Hilpoltstein
Mit "Fleiß, Esprit und Professionalität"

Bundestagsabgeordnete Marlene Mortler stellt sich erneut als Direktkandidatin zur Wahl

27.11.2016 | Stand 02.12.2020, 18:59 Uhr

Marlene Mortler kandidiert wieder. Es gratulieren der Landtagsabgeordnete Volker Bauer (rechts) und Norbert Dünkel. - Foto: Schmitt

Hilpoltstein/Lauf (rsc) Bundestagsabgeordnete Marlene Mortler wird bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr erneut als Direktkandidatin der CSU im Wahlkreis Roth-Nürnberger Land ins Rennen gehen. Die Bundeswahlkreiskonferenz der CSU hat die 61-jährige am Freitag in Lauf mit 151 von 152 gültigen Stimmen nominiert.

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung wird im somit zum fünften Mal antreten.

Mortler betonte zwei Politikbereiche, in denen sie in den vergangenen Jahren im Bundestag Verantwortung getragen hat: "Als Drogenbeauftragte habe ich immer die Gesundheit der Menschen in den Mittelpunkt gestellt und als agrarpolitische Sprecherin der CSU-Landesgruppe habe ich mich gegen Bauernbashing starkgemacht." Zugleich hob sie die Förderangebote des Bundes hervor, die viele Millionen in die beiden Landkreise gebracht hätten. Konkret gab sie den Baubeginn einer Straßenbaumaßnahme an der B 2 im Landkreis Roth bekannt. "Am 2. Dezember ist Spatenstich für die Umfahrung des Georgensgmünder Ortsteils Wernsbach."

Zahlreiche wichtige Entwicklungen in Berlin tragen nach Überzeugung Mortlers die Handschrift der CSU. "Seit vier Jahren keine Schulden mehr, keine Steuererhöhungen und die Einigung bei der Erbschaftssteuer im Interesse der Familienbetriebe." Einen besonderen Einfluss sah sie bei der Asylpolitik. "Ohne CSU hätte es kein Ordnen, Steuern und Begrenzen der Zuwanderung gegeben", war Mortler überzeugt. Zugleich vertrat sie die Auffassung, dass Verfolgten und Bürgerkriegsflüchtlingen geholfen werden müsse. "Das macht kein anderes Land so gut wie Bayern", sagte Mortler.

Marlene Mortler richtete auch einen Appell an die Skeptiker in der eigenen Partei und wies Kritik an der Kanzlerin zurück. "Als Union werden wir im Wahlkampf ausschließlich gemeinsam Erfolg haben", erteilte sie Bestrebungen in Richtung CSU-Alleingang eine Absage. "Es geht nur miteinander, sonst spielen wir Rot-Rot-Grün in die Hände."

Zuvor hatten mit Volker Bauer und Norbert Dünkel die CSU-Landtagsabgeordneten der beiden Landkreise Marlene Mortler für ihren Einsatz gelobt. Dünkel zählte dabei wichtige Eigenschaften der 62-Jährigen auf, die sie aus seiner Sicht für ihr Amt prädestinieren. "Mit Fleiß, Esprit und Professionalität setzt sie sich für die Menschen ein und vergisst dabei niemals ihre Wurzeln."