Heuberg (tis) Das sechste Drachenbootrennen des Landesbundes für Vogelschutz (LBV), das gestern auf dem Rothsee bei Heuberg stattgefunden hat, wird wohl als das heißeste seiner Art in die Geschichte eingehen.
Trotz der unbarmherzigen Sonne und der schweißtreibenden Temperaturen gingen diesmal wieder insgesamt 14 hitzebeständige Teams an den Start. „Keiner hat abgesagt, keiner ist kollabiert alles ist einwandfrei gelaufen“, freute sich Jessy Ulrich vom Presseteam des LBV.
Jedes Team bestand übrigens aus 21 Mitgliedern. Einem Trommler, der wie auf einer alten Galeere den Rhythmus vorgibt, und den 20 Ruderern, die im Takt das Paddel schwingen. „Nur der Steuermann war vom LBV, denn da muss man schon etwas Erfahrung haben“, betonte Jessy Ulrich.
Und das Drachenbootrennen war übrigens trotz der Hitze keine Veranstaltung nur für harte Männer – auch eine reine Damenmannschaft war unter dem sprechenden Namen „Home Dragons“ (Hausdrachen) dabei und kämpfte um den Sieg – vergebens übrigens. Nicht am Start waren heuer erstmals die „Café Grimm Allstars“, die in den vergangenen Jahren meist den Sieg davongetragen haben. Nur im Vorjahr haben sie sich dem Team „Flying Stones“ von der Freiwilligen Feuerwehr Unter- und Obersteinbach geschlagen geben müssen.
Und auch diesmal landeten die „fliegenden Steine“ auf dem Treppchen, allerdings nur auf dem zweiten Platz, denn das Team „B-Kader“, ein Freundeskreis aus Hilpoltstein, konnte in einem packenden Finale den Sieg ganz knapp für sich entscheiden. Den dritten Platz belegte das Team „SAT Dragons“. Eine Mannschaft einer Nürnberger Elektronikfirma, die das erste Mal auf dem Rothsee mit dabei war.
Damit keiner der vielen, sowieso schon in Rettungswesten gekleideten Teilnehmer, in Seenot geriet, sicherte einmal mehr die Wasserwacht Allersberg den spaßigen Wettkampf mit mehreren Booten ab.
