Heideck (pex) Die Sanierungsarbeiten am Dachstuhl des Langhauses der Heidecker Stadtpfarrkirche gehen aufgrund der sehr warmen Witterung gut voran.
Bei einem Rundgang auf dem Dachboden der Kirche informierten sich Stadtpfarrer Josef Schierl und Kirchenpfleger Ludwig Roith über die Ausführung der Sanierungsarbeiten am Dachstuhl des Langhauses der Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer. Dabei zeigte sich, dass beim östlichen Teil des Daches viele morsch gewordene Balken und Hölzer bereits ausgetauscht wurden, um die Standsicherheit zu gewährleisten.
Ein großer Teil des Daches hat schon neue Dachlatten bekommen und wurde bereits neu eingedeckt. Im März wurde mit der Sanierung des westlichen Teils des Daches begonnen, wobei auch hier noch etliche Hölzer ausgetauscht werden müssen. Man sei zuversichtlich, dass die Zimmerer- und Dachdeckerarbeiten des gesamten Daches im Mai oder spätestens im Juni abgeschlossen werden können. Dazu gehören auch die Steinmetzarbeiten für die Instandsetzung der geschädigten Traufgesimse, die in enger Zusammenarbeit mit dem Zimmerer gemacht werden.
Erfreulich sei, so Ludwig Roith, dass man nach der langen Winterbaustelle mit der Sanierung des Langhauses gut im Zeitplan liege. Die Gesamtkosten für den Gerüstbau, für die Arbeiten der Zimmerer, Dachdecker, Spengler, Steinmetze, Elektriker sowie für Holzschutzarbeiten und sonstige notwendige Kosten für Architekten und Tragwerksplaner liegen bei 468 000 Euro. Die Hälfte der Kosten könne durch Zuschüsse der Diözese abgedeckt werden. Nach Abzug der Zuschüsse der öffentlichen Hand in Höhe von 20 000 Euro verbleibe für die Kirchenstiftung eine Eigenfinanzierung in Höhe von 214 000 Euro, die durch ein Darlehen und Spenden der Bürger abgedeckt werden muss. Stadtpfarrer und Kirchenpfleger hoffen, dass die Heidecker die Sanierung der Kirche durch Spenden oder eine Mitgliedschaft im Kirchenförderverein unterstützten.
Ludwig Roith weist zudem darauf hin, dass im nächsten Jahr noch die Renovierung der Raumschale im Inneren der Kirche ansteht, für die weitere Kosten in Höhe von 490 000 Euro anfallen werden. Damit könne die Erneuerung der Heizung, der Wände und des Gestühls finanziert werden. Nicht enthalten sei die Restaurierung der Innenausstattung der Kirche, wie der Altäre und der Kunstwerke.
