Heideck
Rollergang geht auf große Tour

Heidecker Zweiradfans fünf Tage lang unterwegs Regen zwingt zu vielen Ruhetagen

12.09.2017 | Stand 02.12.2020, 17:30 Uhr

Selbst einige Regentage verderben der Heidecker Rollergang nicht die Laune. Zumindest einige Touren, wie hier zur Talstation der Bergbahn in Abtenau, können die Zweiradfahrer machen. - Foto: Schultheiß

Heideck (evs) Das Salzburger Land war heuer das Ziel der jährlichen Fünf-Tagesfahrt der Heidecker Rollergang. Neun Zweiradfahrer starteten in zwei Gruppen, vier Frauen begleiteten sie in zwei Autos. Die eine Gruppe fuhr unter der Leitung von Edi Schmidt über Hemau, Regensburg, Straubing und vorbei an Mondsee und Wolfgangsee nach Abtenau im Tennengebirge.

Für die zweite Gruppe hatte Rudi Schmidt, der Organisator der Fahrt, die Route über Freising, Wasserburg, Inzell, Berchtesgaden, Hallein und Golling gewählt.

Der nächste Tag brachte für alle eine Seentour: Über den Hallstätter See ging es zum Traunsee und zum Attersee. Weil es während der Kaffeepause zu regnen begann, ging es für die Männer in Regenkleidung weiter, teils durch starke Regenfälle, so dass sie möglichst rasch nach Abtenau zurück wollten. Sie mussten den halben Attersee umrunden, kamen nach Bad Ischl und konnten, weil es zu regnen aufgehört hatte, bei herrlichem Wetter die landschaftlich sehr schöne Postalmstraße fahren und bei einer Pause die Aussicht genießen.

Am dritten Tag fiel die geplante Tour zum Wolfgang-, Mond- und Fuschlsee ins Wasser. Regen fast den ganzen Tag über ließ keine Fahrt mit den Zweirädern zu. Stattdessen machten einige einen Streifzug durch Abtenau, während der Rest der Gruppe einen Ruhetag einlegte. Anschauen konnte man sich dabei Bilderschauen vergangener Rollergang-Touren, da der Tourenguide seinen Laptop im Gepäck dabei hatte.

Auch am nächsten Tag fiel die geplante Tour in die Steiermark wegen der ungewissen Wetterlage aus. Außerdem war an diesem Tag der Sölkpass wegen Murenabgängen gesperrt. Stattdessen besuchte ein Teil der Gruppe mit dem Auto die Altstadt von Hallein, wo gerade Markt war. Nach der Rückkehr riskierten nachmittags einige in mehreren Gruppen eine Ausfahrt. Während die einen nach Bad Ischl fuhren, zog es die anderen Richtung Radstadt und Obertauern, wieder andere in die Nähe von Bischofshofen und Werfen.

Endlich bei idealen Bedingungen konnte tags darauf die Heimfahrt angetreten werden. Von Abtenau über Hallein, Berchtesgaden, Inzell und Traunstein führte der Weg zur Mittagspause in einem Biergarten in Ensdorf bei Kraiburg am Inn. Über Ampfing, Vilsbiburg, Landshut, Neustadt/Donau und Denkendorf ging es zum Tourenausklang in den Gasthof Speth in Rudletzholz. Bis in die späten Abendstunden freuten sich alle über diese fünf schönen Tage und darüber, dass alle nach 1 114 Gesamtkilometern wieder gesund heimgekommen waren.