Heideck
Krankenpflegeverein hilft bei Autokauf

Fahrzeug der Caritas soll jetzt verstärkt für Einsätze in Heideck verwendet werden Langjährige Mitglieder werden geehrt

29.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:24 Uhr

Stadtpfarrer Josef Schierl (rechts) segnet das mit 5000 Euro unterstützte Fahrzeug der Caritas-Sozialstation in Hilpoltstein. - Foto: Peschke

Heideck (HK) Das vom Heidecker Krankenpflegeverein mit 5000 Euro subventionierte Auto ist jetzt nach einer Andacht in der Stadtpfarrkirche gesegnet worden. Sie war gleichzeitig Auftakt zur Jahresversammlung mit der Ehrung von Mitgliedern.

Im Hof des Hauses Benedikt erbat Heidecks Stadtpfarrer Josef Schierl von den Schutzheiligen des Straßenverkehrs für alle Menschen, die dieses Fahrzeug benützen, eine allzeit unfallfreie Fahrt und eine stets glückliche Heimkehr.

Bei der anschließenden Jahreshauptversammlung im Haus St. Benedikt lobte Schierl die große Unterstützung des Krankenpflegevereins, um ein Fahrzeug in den Dienst der Sozialstation der Caritas in Hilpoltstein zu stellen. Damit sei gewährleistet, dass allen Menschen, die in Not sind und Hilfe brauchen, schnell geholfen werden könne. Wichtig sei ihm dabei, dass die Würde der Menschen bis ins hohe Lebensalter hochgehalten werde. Und Schierl dankte auch gleich allen Mitarbeitern der Caritas und des Krankenpflegevereins für ihre Dienste am Menschen.

Der Vorsitzende Richard Böhm lobte den guten Besuch der Versammlung, die einmal im Jahr dem gemütlichen Miteinander und dem Austausch von Informationen diene. Außerdem lobte er die drei Krankenpflegerinnen, die wieder bereitstanden, um den Blutzuckergehalt sowie den Blutdruck der Besucher zu überprüfen.

Im Anschluss referierte Rosalinde Schmid aus Eichstätt über die Humantherapie, mit der man die "Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren" könne. Sie stellte anschließend die Anwendungsmöglichkeiten der Humantherapie vor, die eine anerkannte und eigenständige Gesundheitstherapie sei, die auf ganz natürliche Weise die Selbstheilungskräfte im Menschen schnell und effektiv aktiviere. Grundlage ihrer Arbeit sei ein neues biologisches Verständnis für körperliche Symptome. Der Körper sei ein Spiegel alltäglicher Einflüsse, der vor Überlastungen warne und damit vor Schädigungen bewahre. Durch die Humantherapie werde der Körper auf sanfte und einfache Art und Weise bis ins hohe Alter wieder in Balance gebracht. Dies geschehe durch individuelle Anwendungen, welche die Selbstheilungskräfte des menschlichen Körpers aktivieren und zur Gesunderhaltung optimal beitragen können. "So wird Gesundheit spürbar - körperlich, psychisch und seelisch", sagte Schmid. Humantherapie wirke natürlich, positiv und nachhaltig. Insoweit sei die Humantherapie eine Quelle der Gesundheit, welche die Lebensqualität, das Wohlbefinden und die Gesundheit in vielen Körperbereichen fördern könne. Die Gesundheitstherapie wurde bei vier Mitgliedern des Krankenpflegevereins bereits angewandt und führte nach deren Aussagen zu spontanen Linderungen. Richard Böhm betonte, es sollte das Anliegen eines jeden Menschen sein, seinen Körper zu unterstützen, damit er schneller geheilt werden könne.

In seinem kurzen Jahresbericht dankte Böhm den Mitgliedern für ihre Vereinstreue und warb dafür, neue Mitglieder zu gewinnen. Sie seien ein Garant dafür, weiterhin wirksam helfen zu können. Er erwähnte, dass das vom Krankenpflegeverein mitgetragene Auto der Caritas verstärkt für Einsätze in Heideck verwendet werden soll.

Schließlich ehrte Richard Böhm sieben Mitglieder des Krankenpflegevereins für ihre langjährige Treue und ihr Engagement. Für 25-jährige Mitgliedschaft lobte er Rosa Betz, Ingrid Hafner, Anneliese Härtlein, Panciera Luciano, Erwin Rückert sowie Irmgard und Sebastian Schuster.