Heideck
Kirche braucht Unterstützung

Sanierungspläne und Ehrungen im Mittelpunkt beim Pfarrabend

23.11.2016 | Stand 02.12.2020, 19:01 Uhr

Die Geehrten: Josef Pickl (Vater von Ulrike Ehrengruber), Ingrid Hafner, Kaplan Markus Müller, Franz Stengl, Stadtpfarrer Josef Schierl, Lorenz Winter, Timo Sorgatz, Richard Böhm, Siegfried Allmannsberger, Ludwig Roith und Rita Höfler (von links). - Foto: Peschke

Heideck (pex) Beim Heidecker Pfarrfamilienabend im Haus Benedikt ist den zahlreichen Besucher ein buntes Programm mit Musik, Sketchen, Ehrungen und aktuelle Informationen über die laufenden Baumaßnahmen samt Zukunftsplänen der Kirche geboten worden.

Den Auftakt gestalteten 15 Mädchen und Buben der Musikschule von Ursula De Angelis.

Kirchenpfleger Ludwig Roith informierte über die Projekte der Kirchenstiftung: Die Gestaltung der Außenanlage des Kindergartens mit neuen Spielhäusern sei 2016 abgeschlossen worden. Die Sanierung des Langhauses der Stadtpfarrkirche soll je nach Witterung bis Mitte 2017 abgeschlossen werden. Gründe für die Sanierung seien korrodierte Befestigungen des Dachstuhls, Schädlingsbefall sowie Mauerrisse. Er rechne mit Gesamtkosten von rund 470 000 Euro. Nach Abzug der Zuschüsse von Diözese, Landkreis, Bezirk und Stadt verbleibe ein Eigenanteil von 211 000 Euro, der teilweise mit einem Darlehen zu finanzieren sei. Für diese Projekte sei man auf die Unterstützung durch die Bevölkerung angewiesen.

Auch die Planung zum Umbau des Hauses St. Benedikt sei auf den Weg gebracht. Hier gehe es darum, den Zugang für ältere Menschen durch einen Aufzug zu verbessern. Außerdem müssten die Toiletten erneuert, die Bücherei vergrößert und eine Generalsanierung des Gebäudes erfolgen. Weitere Projekte seien die Energieversorgung für Stadtpfarrkirche, Pfarrhaus, Haus St. Benedikt und Benefiziatenhaus einschließlich Rathaus sowie die Sanierung des "Brunnerbaus" im Kindergarten.

Stadtpfarrer Schierl sagte, dass alle Projekte "in der Pipeline" seien und mit der Realisierung begonnen werde, sobald die Genehmigungen vorlägen und die Finanzierung gesichert sei. Bei der Sanierung des Hauses Benedikt und der Innenausstattung der Stadtpfarrkirche sei eine enge Zusammenarbeit mit der Stadt, der Diözese und des Denkmalschutzes gefragt. Die Seitenaltäre und der Hauptaltar seien in keinem guten Zustand, wenngleich nicht alle Altäre und Figuren auf einmal saniert werden könnten. Er würde sich freuen, wenn man dafür Sanierungspaten finden könnte.

Der Vorsitzende des Kirchenfördervereins, Timo Sorgatz, überreichte dem Stadtpfarrer einen Scheck über 1500 Euro für die Kirchensanierung. Der Vorsitzende des Krankenpflegevereins, Richard Böhm, schloss sich mit einer Spende von 200 Euro für die Kirchenheizung an.