Heideck
Heimatfest soll gemütlicher werden

Neues Führungsteam nimmt Arbeit auf Bessere Beschallung soll wieder mehr Besucher ins Bierzelt locken

21.04.2017 | Stand 02.12.2020, 18:16 Uhr

Ein attraktiveres Heimatfest liegt dem neuen Vorstand des Heimat- und Verkehrsvereins am Herzen. Georg Schlerf, Klaus Seuferling, Martin Meisinger, Julia Latson, Thomas Brüchle, Wolfgang Brüchle, Tristan Krätzer und Werner Wildner (unten, v. li.) wollen wieder mehr Leute ins Bierzelt locken. - Fotos: Albrecht, Peschke

Heideck (HK) Beim Heimat- und Verkehrsverein Heideck hat sich ein Generationenwechsel vollzogen. Schon in der Mitgliederversammlung im vergangenen Jahr wurde Martin Meisinger als Nachfolger des langjährigen Vorsitzenden Ottmar Brunner gewählt. Vorrangig geht es dem Verein jetzt um die Organisation und Umgestaltung des Heimatfestes. Wie gehabt wird es aber keinen Festwirt in Heideck geben.

Martin Meisinger erklärte nach seiner Wahl, dass er sich auf diese Aufgabe und eine offene und konstruktive Zusammenarbeit mit dem deutlich verjüngten Team sehr freue. Unterstützt wird er von seinem Stellvertreter Wolfgang Brüchle sowie Kassier Georg Schlerf und Schriftführer Klaus Seuferling. Als Justiziar ist weiterhin Heinrich Ring mit im Boot. Als Beisitzer gehören Thomas Brüchle, Tristan Krätzer, Werner Wildner, Julia Latson und Jennifer Stenglein der Führungsmannschaft des Heimat- und Verkehrsvereins an.

Für Martin Meisinger und sein Team geht es jetzt vorrangig darum, das nächste Heimatfest wieder stärker als "das" Fest der Heidecker zu etablieren. "Unser Ziel ist es, wieder mehr Menschen für das Heimatfest zu begeistern, damit diese wieder gerne zum Heimatfest kommen und das Fest einen hohen Stellenwert in der Bevölkerung hat", sagt Meisinger. In mehreren Vorstandssitzungen habe man sich schon darüber Gedanken gemacht, wie man den Festzeltbetrieb attraktiver gestalten könne.

Ein wichtiger Punkt sei es, das bisherige Konzept so positiv zu verändern, dass den Besuchern ein unterhaltsamer und gemütlicher Aufenthalt auf dem Heidecker Festplatz geboten wird. So soll die Innengestaltung des Festzeltes verbessert werden. Eine weitere wesentliche Änderung solle sich durch eine optimal abgestimmte und professionelle Beschallung sowohl innerhalb als auch außerhalb des Bierzeltes ergeben. Ein Ingenieurbüro werde sich um eine angenehme Beschallung kümmern, sagt Meisinger.

Auch die Beleuchtung solle für eine gemütlichere Bierzelt- und Biergartenatmosphäre sorgen. Man verspricht sich davon, dass künftig wieder mehr Menschen das Bierzelt aufsuchen, das sie in den vergangenen Jahren wegen zu lauter Musik und dröhnenden Bässen gemieden haben. Im Grunde gehe es darum, dass man sich im Zelt und auch im Biergarten vor dem Zelt gut unterhalten und die Geselligkeit pflegen könne. Man wünsche sich auf dem Heimatfest auch wieder mehr Hits aus der Vergangenheit zu hören. Es gebe auch Überlegungen, den Biergarten vor dem Zelt etwas zu vergrößern und teilweise zu überdachen.

Der Heimatfestfreitag solle als Festtag der Heidecker Vereine und Betriebe wieder stärker in das Blickfeld rücken. Natürlich sei man hier auf die Aktivitäten der Vereine und Betriebe angewiesen, so Meisinger. Am Heimatfest-Samstag und am Montag sollen weiterhin Coverbands für einen stimmungsvollen Festzeltbetrieb sorgen, während am Sonntag der Festzug wieder mehr Besucher aus der ganzen Region anlocken soll. Die Aufgabe des Festzugmanagers habe Eduard Schmidt aus Selingstadt übernommen, den auch Vorgänger Werner Wildner unterstützen wird.

Abschließend weist Martin Meisinger darauf hin, dass sich der neue Vorstand in der Zukunft auch stärker mit dem Vereinszweck und den Aufgaben des Heimat- und Verkehrsvereins laut der Satzung aus dem Jahre 1912 befassen wird.