Heideck
Doppelkönige bei der Concordia

Hermann Spachtholz und Manfred Schmidt sichern sich je zwei Titel

21.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:09 Uhr

Die Könige und Pokalgewinner der Concordia: Fritz Lang, André Schröppel, Leo Beckenbauer, Andreas Nitt, Hermann Spachtholz, Schützenmeister Johannes Stengl, Carina Lang, Erwin Kögler, Manfred Schmidt, Werner Buschmann, Josef Auenhammer und Ruppert Zeiner (von links). - Foto: Zeiner

Heideck (HK) Das Königsschießen der Concordia Heideck ging mit der Proklamation von sieben Königen und der Jugendkönigin zu Ende. Hermann Spachtholz und Manfred Schmidt holten jeweils zwei Königstitel. Erstmals wurde die von André Schröppel gestiftete Königskette für Großkaliber-Pistole verliehen.

Bei der Königsfeier freute sich Schützenmeister Johannes Stengl, dass diesmal 41 Schützen und Schützinnen am Königsschießen teilgenommen haben, wenn auch nicht immer in allen sieben Disziplinen. Nach dem gemeinsamen Abendessen, das traditionell die zukünftigen Schützenkönige spendieren, verkündete Stengl die Ergebnisse. König der Könige wird man nach wie vor mit dem Luftgewehr. Hermann Spachtholz erlangte diesen Titel mit einem 65-Teiler. Sein Ritter zur Rechten wurde Ruppert Zeiner mit einem 179-Teiler und Ritterin zur Linken wurde Susanne Stengl mit einem 225-Teiler.

Bei Luftgewehr Meister errang Carina Lang mit 93 Ringen den ersten Platz. Sie wurde als einzige Teilnehmerin der Schützenjugend auch Gewinnerin des Königstitels. Ihr folgten beim Meistertitel Susanne Stengl (93 Ringe) und Leo Beckenbauer (92 Ringe) auf den Plätzen. Bei Luftgewehr Glück lag Rudolf Schmidler mit einem 20-Teiler vor Fritz Lang (37-Teiler) und Ruppert Zeiner (59-Teiler). Den Luftgewehrpokal gewann Fritz Lang mit einem 24-Teiler vor Rudolf Schmidler (56-Teiler) und Leo Beckenbauer (101-Teiler).

Bei der Luftpistole (LP) verteidigte Ruppert Zeiner seine Königswürde in Folge. Mit einem 404-Teiler lag er vor Joachim Hübner (595-Teiler) und Karl-Heinz Kögler (945-Teiler). Kögler war aber bei LP-Meister nicht zu schlagen. Mit 49 Ringen führte er in der Liste vor Joachim Hüber mit 46 Ringen und Ruppert Zeiner mit 44 Ringen. Hermann Spachtholz kam mit einem 142-Teiler bei Glück auf Rang eins, vor Fritz Lang (160-Teiler) und Erwin Kögler (215-Teiler). Den Pokal sicherte sich der LP-"Blattelschütze" Kurt Lanzet mit einem 222-Teiler vor Erwin Kögler (260-Teiler) und Johannes Stengl (723-Teiler).

Neuer König mit dem Kleinkaliber (KK)-Gewehr wurde Leo Beckenbauer mit einem 1137-Teiler. Seine Ritter zur Rechten sind Hermann Spachtholz (1240-Teiler) und Ruppert Zeiner. Beckenbauer dominierte in dieser Disziplin und wurde mit 39 Ringen Meister vor Spachholz und Zeiner (je 38 Ringe), gewann bei Glück mit einem 68-Teiler und auch den Pokal mit einem 531-Teiler.

Mit der KK-Pistole errang Spachtholz seinen zweiten Königstitel. Mit seinem 766-Teiler lag er vor Zeiner (1664-Teiler) und Erwin Kögler (2243-Teiler). Werner Buschmann ist der neue Meister in dieser Disziplin. Mit 49 Ringen lag er knapp vor Josef Auenhammer mit ebenfalls 49 Ringen und Joachim Hübner (48 Ringe). Die Glücks-Liste führt Karl-Heinz Kögler mit einem 539-Teiler an. Ihm folgen Josef Auenhammer (600-Teiler) und Joachim Hüber (942-Teiler). Erwin Kögler gewann den KK-Pistolenpokal mit einem 730-Teiler vor seinem Bruder Karl-Heinz (741-Teiler) und Werner Buschmann (796-Teiler).

Mit weitem Abstand wurde Manfred Schmidt König mit dem Großkaliber (GK)-Gewehr. Sein 91-Teiler lag weit vor dem 647-Teiler von Werner Buschmann und Michael Eisenreich (682-Teiler). Buschmann war bei Meister, wo er sieben Mal in Folge eine 50er Serie erzielte, bei Glück mit seinem 112-Teiler und beim Pokal mit einem 140-Teiler nicht zu schlagen. Leo Beckenbauer mit drei 50er Serien, Ruppert Zeiner, Josef Auenhammer und Manfred Schmidt mit je einer 50er Serie bekamen für diese Leistung jeweils einen Extrapokal. Bei Glück kam Manfred Schmidt mit einem 161-Teiler und Hermann Spachtholz mit einem 194-Teiler auf die Plätze zwei und drei. Beim Pokal hatten Leo Beckenbauer (151-Teiler) und Josef Auenhammer (486-Teiler) das Nachsehen.

Die Königswürde bei der GK-Pistole ging an den Jungschützen Andreas Nitt, der mit seinem 484-Teiler vor André Schröppel (1177-Teiler), der die Königskette dazu gestiftet hatte, und Ruppert Zeiner (1209-Teiler) lag. Meister wurde Buschmann mit 49 Ringen vor Nitt und Spachtholz mit jeweils 48 Ringen. Das Glück war dem Schützenmeister hold. Stengl lag hier mit einem 412-Teiler vor Manfred Schmidtmeier (658-Teiler) und Erwin Kögler (756-Teiler). Schröppel gewann aber mit einem 549-Teiler den Pokal und verwies die Gebrüder Karl-Heinz (680-Teiler) und Erwin Kögler (774-Teiler) auf die Plätze.

Mit dem GK-Revolver und einem 155-Teiler holte sich Manfred Schmidt seinen zweiten Königstitel. Erwin Hecht (245-Teiler) und Ruppert Zeiner (682-Teiler) erhielten wie alle anderen Ritter je eine Wurstkette. Mit 49 Ringen gewann Michael Eisenreich den Meistertitel. Manfred Schmidt und Erwin Kögler folgten mit je 47 Ringen. Andreas Nitt gewann bei Glück mit seinem 459-Teiler vor Josef Auenhammer (788-Teiler) und Johannes Stengl (824-Teiler). Der Pokal ging an André Schröppel für seinen 667-Teiler. Erwin Kögler erzielte einen 721-Teiler und Leo Beckenbauer einen 752-Teiler.