Heideck
Benefiztour mit kirchlichem Segen

Radfahrer spenden 245 Euro für Sanierung der Heidecker Kirche

07.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:13 Uhr

Für die Sanierung der inzwischen eingerüsteten Heidecker Kirche treten die Radfahrer kräftig in die Pedale. - Foto: Peschke

Heideck (HK) 18 Frauen und Männer haben sich an der zweiten Benefizradtour des Heidecker Kirchenfördervereins beteiligt. 245 Euro kamen am Ende für die Sanierung der Heidecker Stadtpfarrkirche zusammen.

Stadtpfarrer Josef Schierl begrüßte die Teilnehmer vor der eingerüsteten Stadtpfarrkirche und schickte sie mit dem kirchlichen Segen auf den Weg nach Freystadt. Er freute sich ebenso wie Kirchenpfleger Ludwig Roith, dass sich wieder so viele Radler aus dem Pfarrverband Heideck-Laibstadt-Liebenstadt zu Gunsten der Sanierung der Stadtpfarrkirche auf den Weg machten.

Nach 20 Kilometern besuchte die Gruppe die Wallfahrtskirche Maria Hilf in Freystadt. Nach einem Einkehrschwung in eine Eisdiele ging es weiter in Richtung Pyras, wo sich die Radler im Schalander mit einer deftigen Brotzeit und Getränken stärken konnten.

Mit 76 Jahren war Ludwig Stadlbauer der älteste Radler, der die Rundfahrt wie alle anderen Teilnehmer mit Bravour meisterte. Der Vorsitzende des Kirchenfördervereins, Timo Sorgatz, bedankte sich unter dem Beifall aller Radler bei Maximilian Peschke für die Organisation der zweiten Benefizradtour und bei allen Teilnehmern für das gespendete Geld - immerhin kamen 245 Euro zusammen.

Beim Start auf dem Marktplatz hatte Ludwig Roith den Teilnehmern einen kurzen Überblick über die beginnenden Sanierungsarbeiten am Hauptschiff der Stadtpfarrkirche gegeben. Die Gesamtkosten bezifferte er auf rund 470 000 Euro. Inzwischen seien die Gerüstbauarbeiten ausgeführt. In den nächsten Tagen werden Dachdecker, Spengler und Zimmerer mit den Arbeiten beginnen.

Bis Ende des Jahres solle, je nach Witterung, die Nord- und Südseite ab dem Chor je zur Hälfte abgedeckt werden und die Neueindeckung erfolgen. Soweit es die Witterung zulässt, sollen auch die restlichen Traufflächen bis zum Westgiebel abgedeckt und saniert werden. Um die geschätzten Kosten zu schultern, sei die Kirchenstiftung Heideck für jeden Euro dankbar, sagte Kirchenpfleger Roith mit einem herzlichen Dank an alle Radfahrer.