Heideck
1323 Kilometer auf dem Roller

Ausflug der Rollergang Heideck führt in die Sächsisch-Böhmische Schweiz und nach Görlitz

14.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:47 Uhr

Durch die historische Altstadt von Görlitz führt der Fremdenführer die Rollergang. - Foto: Schultheiß

Heideck (evs) In der Sächsisch-Böhmischen Schweiz ist die Heidecker Rollergang unter der Leitung von Rudi Schmidt unterwegs gewesen.

Fremdenführer der zehnköpfigen gruppe war Lutz Lange, ein Rollerfreund aus Pirna, mit dem die Rollergang eine langjährige Freundschaft verbindet.

Nach der Anreise stand am zweiten Tag der Besuch einer der schönsten und originellsten Bikerhöhlen Europas auf dem Programm: die Höhle Pekelné Doly, in die man hinein bis zu einer Theke fahren kann. Danach folgte eine Fahrt durch das Elbtal in der Bömischen Schweiz und zu guter Letzt noch der Besuch der Bastei, bekannter Aussichtspunkt im Elbsandsteingebirge und die älteste und berühmteste Touristenattraktion der Sächsischen Schweiz.

Am Samstag führte die Rollergang der Weg nach Görlitz, die östlichste Stadt Deutschlands und größte Stadt der Oberlausitz. Mit über 4000 großteils restaurierten Kultur- und Baudenkmälern wird Görlitz oft als das flächengrößte zusammenhängende Denkmalgebiet Deutschlands bezeichnet. Das innerstädtische Bild ist durch Spätgotik-, Renaissance- und Barockbürgerhäuser in der Altstadt sowie ausgedehnte Gründerzeitviertel im Umkreis der Altstadt geprägt. Alle waren sich einig: "Wir haben gar nicht gewusst, dass Görlitz so schön ist."

Der ganz im Tal gelegene Kurort Oybin war die letzte Station der Rollerfahrer am letzte Tag. Oybin ist pulsierender Mittelpunkt des Zittauer Gebirges, umgeben von einem Kranz grüner Berge. Im Zentrum ist ein bienenkorbähnliches Sandsteinmassiv: der Berg Oybin.

Am Sonntag war dann wieder die Heimfahrt angesagt. Alle Teilnehmer erreichten nach vier erlebnisreichen Tagen und 1323 Gesamtkilometern gesund und munter wieder ihr heimatliches Domizil.