Gungolding
600 Jahre Nikolaus von der Flüe

Diözesantag der Katholische Landvolkbewegung in Gungolding

21.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:09 Uhr

Den Gottesdienst in der Wallfahrtskirche "Heilig Kreuz" in Schambach feierten Diözesanlandvolkpfarrer Roland Klein aus Pommelsbrunn und sein Vorgänger, Josef Bierschneider. - Foto: Schmidpeter

Gungolding (HK) Die Katholische Landvolkbewegung (KLB) der Diözese Eichstätt war mit ihrem jährlichen Diözesanlandvolktag zu Gast in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Gungolding. Als Patron wird der heilige Bruder Klaus von der Flüe mit seiner Frau Dorothea verehrt.

Der Gottesdienst in der Wallfahrtskirche "Heilig Kreuz" in Schambach wurde zelebriert vom Diözesanlandvolkpfarrer Roland Klein aus Pommelsbrunn zusammen mit dem früheren Landvolkpfarrer Josef Bierschneider. Musikalisch gestaltet wurde er vom Kirchenchor Gungolding unter der Leitung von Andrea Lindner. Später im Gasthaus in Gungolding überbrachte Prälat Christoph Kühn als stellvertretender Hauptabteilungsleiter den mehr als 80 Teilnehmern und Gästen aus der ganzen Diözese die Grüße und Wünsche von Bischof Gregor Maria Hanke, bevor Landvolkpfarrer Roland Klein als Vorbereitung auf das Gedenkjahr "600 Jahre Niklaus von Flüe" im Jahr 2017 den Einsiedler und Friedensheiligen als Impulsgeber für unser Leben als Christen heute vorstellte.

Nach dem Mittagessen begrüßte Vorsitzender Thomas Schneider aus Röttenbach seinen Bürgermeisterkollegen Roland Schermer, der anhand der Gemeinde Walting Probleme, Felder und Projekte für eine zukunftsweisende Entwicklung des ländlichen Raums präsentierte. Nach Kaffee und Kuchen stellte Diözesanvorsitzende Maria Weidenhiller alle 14 bekannten "Bruder-Klaus-Heiligtümer", also ihm geweihte Kirchen, Kapellen und Bildstöcke, im Bistum Eichstätt vor.

Die Katholische Landvolkbewegung (KLB) ist ein Zusammenschluss engagierter Christen aus allen Berufsgruppen und Gesellschaftsschichten. Sie gestaltet aus einer christlichen Grundhaltung heraus das Leben auf dem Land in Dorf, Kirche und Gesellschaft aktiv mit und engagiert sich für den Aufbau einer menschenfreundlichen Gesellschaft. Die Schwerpunkte der Landvolkbewegung sind:

n Ländlicher Raum und Landwirtschaft, zum Beispiel Einsatz für eine nachhaltige Agrarpolitik, Beratung von bäuerlichen Familien in schwierigen Lebenssituationen durch die landwirtschaftliche Familienberatung (LFB);

n Bildungsangebote (Studienfahrten und Vorträge);

n Spiritualität, Glauben leben und erleben durch beispielsweise Buswallfahrten nach Flüeli (Schweiz) sowie im zweijährigen Wechsel Fuß- beziehungsweise Radwallfahrten;

n \tUnterstützung der Entwicklung ländlicher Lebensräume in der Partnerdiözese Tambacounda im Senegal (durch die "Aktion Minibrot" an Erntedank).