Großhöbing
Schäden im Kanal werden noch heuer behoben

Sanierung und der Anschluss ans schnelle Internet sind zentrale Themen der Bürgerversammlung in Großhöbing

19.01.2018 | Stand 02.12.2020, 16:56 Uhr

So neu wie die Kläranlage Großhöbing sind die Abwasserkanäle im Ort nicht - es gibt schadhafte Stellen. Diese sollen heuer behoben werden, wie in der Bürgerversammlung bekannt geworden ist. - Foto: Luff

Großhöbing (luf) Während in den meisten Gredinger Gemeindeteilen das schnelle Internet längst funktioniert, schaut man in Großhöbing, das ebenfalls in der ersten Ausbaurunde dabei war, noch immer in die Röhre. Hintergrund ist, dass der Ort eine andere technische Anbindung besitzt als andere, es ist ein anderer Provider zuständig.

Bürgermeister Manfred Preischl hat aber zur Bürgerversammlung die gute Nachricht mitgebracht: Er habe auf Nachfrage die Auskunft erhalten, dass Großhöbing in der kommenden Woche auf die Datenautobahn einbiegen kann.

Noch nicht ganz so weit, aber auf einem guten Weg ist das Kooperationsprojekt zwischen Greding und Thalmässing, mit einer einfachen Dorferneuerung einen Gemeinschaftsraum für Groß- und Kleinhöbing zu schaffen. Das bestehende Domizil der gemeinsamen Feuerwehr der beiden Orte wird dafür vergrößert - so der Plan. Die Nachbarin habe sich bereiterklärt, einen Teil ihres Grundstücks hierfür abzutreten, sagte Preischl, "der Entwurf liegt beim Notar". Wenn der Vertrag in trockenen Tüchern sei, könne man sich ans Amt für ländliche Entwicklung wenden, die das Projekt fördern solle. Mit der Umsetzung des Gemeinschaftsraums rechnet der Bürgermeister 2019 bis 2020.

Die Kläranlage in Großhöbing ist die neueste im gesamten Gemeindegebiet. Die Kanäle sind beim Bau allerdings nicht erneuert worden, seinerzeit wurden schadhafte Stellen entdeckt. "Die Schäden sollen heuer behoben werden, sagte der Bürgermeister. Zudem gebe es im Ort zwei Bauvorhaben, die Grundstücke müssten noch an die Kanalisation angeschlossen werden; beide Vorhaben könnten somit in einem Zug erledigt werden.

Zur Sprache kam in der Versammlung auch die Pflege der Kapelle Richtung Kleinhöbing. Diese wird seit langem von privater Hand übernommen, jedoch sei dies aus Altersgründen in naher Zukunft nicht mehr möglich. Die Dorfgemeinschaft solle möglichst jemanden finden, der sich bereiterkläre, diese Arbeit zu übernehmen, so Preischl. Er zeigte sich dankbar, dass es auch andere kleine öffentliche Flächen gibt, um die sich Privatleute kümmerten. Auch hier müsse man immer aufmerksam verfolgen, dass die Pflege gewährleistet bleibe - auch wenn es keinen aktuellen Anlass gebe. "Das kann man nicht oft genug sagen", so Preischl. Werde Material benötigt, übernehme die Stadt die Kosten hierfür. Auf der Suche ist man im Ort auch nach einem anderen Platz für das Sonnwendfeuer. Der bisherige sei von der Autobahn zu gut einsehbar.