Greding
Zweiten Abschnitt in Angriff genommen

Die Straße "Zur Achmühle" wird bis Ende August saniert Hutter- und Thalmeierturm mit neuem Anstrich

07.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:49 Uhr

Überzeugen sich an der Straße "Zur Achmühle" vom Fortgang der Arbeiten: Bürgermeister Manfred Preischl (von links) und Stadtbaumeister Johann Schmauser im Gespräch mit Polier Gerhard Müller. Nach der Sanierung wurde der Thalmeierturm grau-weiß angestrichen. - Fotos: Steimle

Greding (tsl) Der erste Abschnitt der Straße "Zur Achmühle" ist saniert, nun kommt der zweite dran: In der Vergangenheit hatte es nach dem Winter und nach Platzregen Probleme mit Löchern in der ehemals geschotterten Straße gegeben. Ende August sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Seit Ende Mai wird ab dem Feuerwehrhaus geschuftet. Das war auch bitter notwendig: "Regelmäßig im Frühjahr kam der Ruf nach dem Bauhof", erinnert sich Bürgermeister Manfred Preischl, der dann anrückte und die Löcher provisorisch wieder zuschüttete. Keine Dauerlösung - daher wurde die komplette Straße nun für 1,3 Millionen Euro saniert. Das war und ist kein leichtes Unterfangen, schließlich müssen nicht nur die Anwohner, sondern auch die Feuerwehr die Straße passieren. Letztere hat nur noch wenige Tage ein Problem, nämlich dann, wenn die Feinschicht aufgetragen wird. Das soll in einem Arbeitsschritt in zwei bis drei Tagen erfolgen, dieser werde rechtzeitig mit der Feuerwehr besprochen, so Preischl.

Bis dahin sind aber noch einige Arbeiten zu erledigen: Da das Wasser vorher nicht abfließen konnte, wird laut Stadtbaumeister Johann Schmauser ein Oberflächenkanal verlegt, durch den das Wasser in die Schwarzach geleitet werden soll. Außerdem müssen zahlreiche Rohre und Kabel in die Erde - für Strom, die Straßenbeleuchtung und Glasfaseranschlüsse. Dies wird diese und nächste Woche in Angriff genommen.

Besonders erfreut ist Preischl darüber, dass die Verbindung zwischen Gredl-Radweg bis zur Bezirksgrenze nun komplett asphaltiert ist. "In Mittelfranken gibt es keinen Schotter mehr, was sie in Oberbayern machen, wissen wir nicht", sagt er mit einem Augenzwinkern.

Fäulnisschaden an den Fachwerkwänden, abgeplatzter Putz, Schädlingsbefall im Dachraum und kaputte Konstruktionshölzer - die Liste der Schäden am Thalmeier- und Hutterturm an der Gripsergasse war lang. Nun ist die Sanierung abgeschlossen und beide Türme haben nach dem Vorbild des Mehlerturms einen grau-weißen Anstrich erhalten. "Damit sind wir einem Vorschlag des Amtes für Denkmalpflege und des Landratsamtes gefolgt", sagt Bürgermeister Preischl. Im Finanzplan schon drin ist der im Moment noch gelb gestrichene Kripferturm, der zwischen Mehlerturm und den beiden sanierten steht.

360 000 Euro haben die Arbeiten am Hutter- und Thalmeierturm gekostet. "Das ging nur in Zusammenarbeit mit der Städtebauförderung", betont der Rathauschef, man habe insgesamt 196 000 Euro Förderung erhalten.