Greding
Teufel Alkohol sorgt für viel Witz

Gredinger Theatergruppe bringt beim Weihnachtsstück allerlei Verwechslungen auf die Bühne – Vorverkauf ab Samstag

25.11.2015 | Stand 02.12.2020, 20:30 Uhr

Ganz schön wild geht es zu, wenn die Schauspieler des Gredinger Theatervereins »Die unglaubliche Geschichte vom gestohlenen Stinkerkäs'« komödiantisch nacherzählen. - Foto: Zwießler

Greding (fzw) Es wird rabiat, verwirrend, lustig. Und vor allem bietet die Laienspielgruppe des Gredinger Theatervereins wieder Unterhaltung pur, wenn sie zur Weihnachtszeit wieder die Bühne erobert.

Schon der Titel verspricht schönsten Klamauk: „Die unglaubliche Geschichte vom gestohlenen Stinkerkäs’“.

Drei Männer – jeder für sich allen – erwachen nach einer durchzechten Nacht mit einem Kater der Sonderklasse und vor allem einem Filmriss: Sie können sich nicht mehr erinnern, was am Abend zuvor geschehen ist. Der eine vermisst seinen Geldbeutel, der zweite die Schnupftabakdose. Beides findet der Dritte im Bunde im Schlafzimmer seiner hübschen Tochter. Außerdem wurde der Stinkerkäse der Pfarrhaushälterin gestohlen, die die Männer auf Verbrecherjagd beobachtet haben will. Für noch mehr Verwirrung sorgt – wie könnte es anders sein – eine schöne junge Dame, die allerhand Gerüchte verbreitet und das Chaos komplett macht.

Seit Oktober probt die Theatergruppe Greding unter der Leitung von Karola Meyer für das große Weihnachtsschauspiel zweimal pro Woche. Das Lernen des Textes, der aus der Feder von Bernd Gombold stammt, Bürgermeister von Inzigkofen im schwäbischen Landkreis Sigmaringen, bleibt trotzdem so eine Sache. Manchmal zumindest. „Die Streber können ihn gleich“, verrät Erika Böll augenzwinkernd. Raffaela Groh ergänzt jedoch: „Auf der Bühne ist es sowieso komplett anders.“ Dort sei grundsätzlich mehr Spielraum für Improvisationen gegeben.

Die Premiere des Stücks wird auch die Premiere von Tobias Dienstbier sein. Der Neuling der Schauspieltruppe gibt sein Debüt auf der Bühne als misstrauischer Dirigent des Musikvereins, der allzeit ein Auge auf seine schöne Tochter hat. Nach dem Trubel der Weihnachtstage kann man sich als Zuschauer sicherlich gut von dem Stück zerstreuen lassen und mit dem Theaterverein mal für ein paar Stunden herzhaft lachen.