Greding
Nachhaltiges Wirtschaften

KAB-Kreisverband sieht sich bei Trendstore in Greding um – Begeistert von der Ausbildungsquote

17.10.2014 | Stand 02.12.2020, 22:06 Uhr

Durch die Produktionshallen von Trendstore führt Erwin Sichert (3. von rechts) die KAB-Gruppe. Überwiegend werden beim erfolgreichen Ladenbauer Holzwerkstoffe verarbeitet. - Foto: Finger

Greding (HK) Der Kreisverband Roth-Hilpoltstein der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) und die Arbeitnehmerpastoral im Bistum Eichstätt haben einen Betriebsbesuch beim Ladenbauer Trendstore in Greding organisiert.

Drei der sieben Gesellschafter hießen die insgesamt 23 Teilnehmer aus Allersberg, Großhöbing und Hilpoltstein in ihrer Firma willkommen.

Dabei erfuhren die Besucher auch Interessantes aus der abwechslungsreichen Firmengeschichte. Hans Hiemer, seit mehr als 20 Jahren im Unternehmen und zuständig für Planung und Kalkulation sowie für den Bereich Nachhaltigkeit, gab einen Überblick. Und ging dabei vor allem auf die Insolvenz 2003 und das folgende Management Buy Out ein: Zehn Mitarbeiter stellten damals als Gesellschafter die Firma auf neue Beine. Fortan entwickelte sich das Gredinger Unternehmen sehr erfolgreich. Renommierte Kaufhäuser – von Breuninger über Galeria Kaufhof, Intersport und Picard bis zu Rieker – gehören heute zu den Stammkunden. Hiemer und der Mitgesellschafter Erwin Sichert, Leiter der Abteilungen Konstruktion und EDV, führten die Gruppe durch die hauseigene Produktion auf über 10 000 Quadratmetern. Neben Metall werden überwiegend Holzwerkstoffe verarbeitet. Kombinationen aus Materialien wie Aluminium, Edelstahl, Massivholz, Acrylglas und Glas werden individuell nach Kundenwunsch gefertigt.

Etwa 140 Mitarbeiter zählt Trendstore heute – darunter Innenarchitekten, Schreiner, Metallbauer, Industriekaufleute, Fachinformatiker, technische Produktionsdesigner und Fachkräfte für Lagerlogistik. Die Ausbildungsquote beträgt stolze 15 Prozent. Zur Philosophie der Firma gehört es, für den eigenen Bedarf auszubilden und hernach diese Mitarbeiter langfristig an sich zu binden. Die große Anzahl langjähriger Mitarbeiter – zum größten Teil aus einem Umgebungsradius von 20 Kilometern – spricht für den Erfolg dieser nachhaltigen Strategie.

Die KAB-Mitglieder merkten im Showroom schnell, welche Bedeutung, die Gestaltung des Raumes für eine zum Kauf anregende Präsentation der Waren hat.