Greding (luf) Auf dem Festplatz können die Kinder ihre Freichips benutzen, die sie sich beim Fahrradkorso verdient haben, drinnen im Zelt verbringt die ältere Generation ein paar vergnügliche Stunden. Der Nachmittag am Volksfestmontag bringt das Konzept in Greding auf den Punkt.
Das Volksfest ist ein echtes Familienfest.
All diejenigen, die jenseits der 65 sind, kommen in den Genuss von zwei Halben Bier und Bratwürsten, gesponsert von der Stadt. Pech haben dagegen die Musiker der Stadtkapelle: Sie spielen vor den vorderen leeren Bänken, denn die Masse zieht es an diesem schwül-warmen Nachmittag hinaus in den Biergarten vor dem Zelt oder an den Außenbereich, wo bei hochgezogenen Zeltbahnen wenigstens ein bisschen Frischluft weht. Rund die Hälfte der etwa 1400 Senioren in der Großgemeinde sei gekommen, zieht Bürgermeister Manfred Preischl zufrieden Bilanz. „Und wir arbeiten daran, dass es noch mehr werden.“ Elisabeth Holzmann, die Seniorenbeauftragte der Stadt, und Renate Ziemann, die Vorsitzende des neuen Seniorenbeirats sind schon fleißig unterwegs, um Kontakte zu knüpfen. Bei der Familie der Schwarzachkönigin sind sie heute richtig, denn Stefanie Karch hat ihre Oma und zwei von deren Schwestern mitgebracht.
