Greding
Ein Stern für jeden Teilnehmer

2600 Euro aus der Adventsfensteraktion gehen an Caritas-Sozialstation und das Altenheim

08.02.2018 | Stand 02.12.2020, 16:50 Uhr

Schöner Abschluss mit großem Scheck: Das Gredinger Adventsfenster-Aktion hat nicht nur viele Leute miteinander ins Gespräch gebracht, es sind auch noch 2600 Euro an Spenden zusammengekommen. - Foto: Steimle

Greding (HK) Gebäck, Glühwein und vor allem ein gutes Miteinander - auch die dritte Adventsfensteraktion in Greding ist ein großer Erfolg gewesen. Nicht nur für diejenigen, die sich an den geschmückten Fenstern erfreuten. Sondern auch für zwei Organisationen.

2600 Euro kamen für die Caritas-Sozialstation und das Altenheim St. Magdalena zusammen. Im Archäologiemuseum bedankten sich sowohl der Obst- und Gartenbauverein als auch Kaplan Dominik Pillmayer und Bürgermeister Manfred Preischl bei denjenigen, die die Aktion mit einem geschmückten Fenster unterstützt hatten.

Eine Puppenstube mit vielen liebevoll eingerichteten Zimmern, Uhren aller Art und Größe, die zeigten, wie lange es noch dauert, bis Weihnachten ist, oder ein goldenes Ensemble aus Engel, Trompete und Noten - die Gredinger haben im Advent ihre Fenster mit viel Kreativität gestaltet. "Vom 1. bis zum 24. Dezember gab es immer etwas Neues zu sehen", sagte Preischl angesichts der Bildercollage, die die verschiedenen Fenster noch einmal zeigte.

"Dass so viele Leute da waren, hat uns sehr gefreut", sagte Barbara Mißlbeck, die mit Irmgard Waffler die Idee zu den Adventsfenstern hatte. Alle Teilnehmer hätten Glühwein, Lumumba und Gebäck unentgeltlich zur Verfügung gestellt, betonte Mißlbeck und die Besucher spendeten fleißig.

Normalerweise sind die Adventsfenster in der Innenstadt zu finden, "weil das Ambiente so schön ist", wie Mißlbeck sagte, für das Altenheim St. Magdalena wurde diesmal eine Ausnahme gemacht. Es sei ein schöner Abend für die Bewohner gewesen, betonte Leiterin Andrea Steinhilber "mit Blasmusik, Bürgermeister, Kaplan, einem Streichelzoo und einem Lagerfeuer."

Mit dem Geld wolle man eine zweite Veeh-Harfe kaufen, "die vor allem bei Demenzkranken zum Einsatz kommt". Gemeinsam werden althergebrachte Lieder gesungen, erklärte Steinhilber, außerdem sei das Instrument für die Betreuer leicht zu erlernen.

Mobil bleiben sollen Pflegebedürftige durch den Fahrdienst der Caritas-Sozialstation, "deshalb werden wir das Geld für das behindertengerechte Fahrzeug verwenden", erklärte Verwaltungschefin Irene Tratz. Auch das Auto sei damals aus Spenden finanziert worden, für den Nutzer fallen nur eine Aufwandsentschädigung für den Fahrer und Benzingeld an. Als Dankeschön für jedes Fenster hatte Tratz goldene Glückssterne gebastelt, die mit einem individuellen Wunsch versehen waren. Passend zum Fenster der Caritas-Sozialstation: Es zeigte das Sterntaler-Mädchen.