Greding (fzw) „Jeder ist einmalig.“ So hat das Thema des Vorschulgottesdienst gelautet, bei dem 19 Kinder des Johanneskindergartens verabschiedet wurden. „Sicher seid ihr alle auch ein bisschen traurig, weil ihr Abschied vom Kindergarten nehmen müsst“, sagte Pfarrer Rudolf Hackner in seiner Begrüßung, „allerdings seid ihr bestimmt stolz, da ihr bald die Schule besuchen werdet.“
In der Tat: Der kleine Johannes gab sich zum Beispiel überzeugt: „Die Schule ist immer toll!“ Eda hatte einen Wunsch: Sie möchte die Schule „mit links und rechts“ meistern. Die Leiterin des Kindergartens, Manuela Wangelin, ließ die Vorschulkinder daraufhin jeweils eine Perle auffädeln, als Zeichen, dass jedes Kind für Gott gleich wichtig ist, obwohl sie unterschiedlich sind.
Wenig später hatten die Erzieherinnen sich ein amüsantes Spiel ausgedacht: Hinter einem weißen Tuch versteckten sich die Kinder, nur die Umrisse waren für die Eltern erkennbar. Dann stellte Brigitte Lenk eine Frage und die Eltern sollten ihr Kind erraten. Hierbei gab es nicht wenig zu lachen – so fährt zum Beispiel der fünfjährige Nico am liebsten Motorrad.
Es folgte die Segnung der Vorschulkinder, und die Kinder bekamen ihre Kindergartenmappe, in der ihre zahlreichen Kunstwerke aufbewahrt waren. Auch erhielt jedes Vorschulkind ein Geschenk, wobei sich manche nur bis kurz nach dem Gottesdienst mit dem Auspacken gedulden konnten.
Zum Abschluss bedankten sich die Kinder bei ihren Erzieherinnen für die Geduld und für „das Schuhe binden“. Gemeinsam mit ihren Eltern hatten die Kinder eine Holzbank kreativ gestaltet, die nun im Garten des Johanneskindergartens aufgestellt werden soll.
Die künftigen Erstklässer sind jedoch nicht die einzigen, die den Johanneskindergarten verlassen: Auch die Praktikantin Maria Dollinger, die Erzieherin Sabine Lang und die Kinderpflegerin Anke Seger gehen neue Wege.
