Freystadt
Besucherrekord bei Spitalweihnacht in Freystadt

Gäste loben das vielfältige Angebot Umzug auf den Marktplatz ist angedacht

19.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:54 Uhr

Einen Besucherrekord verzeichnet die Spitalweihnacht in Freystadt am vierten Adventssonntag. Zahlreiche Gäste interessieren sich für das vielfältige Angebot und freuen sich auf den Besuch des Christkinds. - Fotos: Sturm

Freystadt (HK) Einen Besucherrekord konnte am Sonntag der Spitalweihnachtsmarkt in Freystadt verbuchen, der nach viertägiger Öffnung am vierten Adventssonntag zu Ende ging.

Alle Wege führten die Gäste am Wochenende zum Spitalvorplatz und in den Innenhof des alten Spitals, wo sich ein zauberhaftes Bild bot und die lichtdurchfluteten Buden für ein besonderes Flair sorgten. Unter Leitung von Thomas Grad umrahmte die Stadtkapelle Freystadt mit adventlichen Weisen das Geschehen und verbreitete damit eine angenehme vorweihnachtliche Stimmung.

Bürgermeister Alexander Dorr und das Freystädter Christkind Laura Hämmerling sowie Cornelia Krause vom Verein "Wir leben Freystadt" freuten sich über den überwältigenden Besuch und das bunte Treiben im Glanz der einmaligen Weihnachtsbeleuchtung des Marktplatzes. Die Spitalweihnacht laut den Organisatoren wieder ein rundum gelungenes Event. Eine ältere Freystädterin schwärmte vom Flair und der einmaligen Atmosphäre an diesem Wochenende. "Da schau ich gerne her", versicherte sie und lobte den Veranstalter und die Stadt. Ein Wunsch von ihr wären allerdings noch einige Sitzplätze am Markt für Besucher, die nicht mehr so gut auf den Beinen seien. Diesen Gedanken, so versicherte Cornelia Krause, werde man bei der Nachbesprechung aufnehmen. Zudem wolle man über einen neuen Veranstaltungsort für die Spitalweihnacht am Marktplatz nachdenken, da er aufgrund des großen Zuspruchs fast aus allen Nähten platzt.

Alexandra Brandl von der Stadtverwaltung, die jetzt für den Markt zuständig ist, lobte die Zusammenarbeit vieler Freiwilliger, die zum guten Gelingen beigetragen haben. Ihr gefiel die erstmals angebotene Führung mit dem Nachtwächter, dem Archivpfleger Wolfgang Zellner. Die Tour, die am Spitalweihnachtsmarkt endete, komme sehr gut an.

Julia Herrler, die mit ihrem Mann und Sohn bereits zum zweiten Mal zur Spitalweihnacht in Freystadt kam, ist angetan vom kleinen schmucken Markt. Sohn Lukas war von der Blasmusik und vor allem der Tuba begeistert. Angetan hatten es der Hilpoltsteiner Familie auch der Künstlermarkt und das Geschehen im Innenhof des Spitals. Die Freystädter Spitalweihnacht habe sich einen guten Namen gemacht, zeigte sich auch Christian Bachhofer aus Mühlhausen überzeugt, dem das vielfältige und einmalige Angebot der Weihnachtsbuden besonders gefiel.

Unter die große Gästeschar mischte sich natürlich auch das Christkind. Es nahm den einen oder anderen Wunschzettel der Kinder entgegen und sprach mit ihnen. Die Freude an seinem Amt war ihm dabei anzusehen. Ganz fasziniert war auch hier der kleine Blasmusik- und Tubafreund Lukas. Er trug dem Christkind seinen Weihnachtswunsch vor und freute sich über die Süßigkeit, die ihm der Himmelsbote in die Hand drückte. "Ich war auch schon mit meinem Opa und mit meiner Oma am ersten Wochenende bei der Spitalweihnacht", verkündete er ganz aufgeregt.

Bürgermeister Alexander Dorr betonte in seiner Ansprache, dass man mit der Gründung der Spitalweihnacht vor zehn Jahren einen wahren Volltreffer gelandet habe. "Keiner möchte den heimeligen und liebevollen Markt missen", sagte er. Und Dorr warb gleich für die "vielfältigen und lange nicht alltäglichen Angebote in den Verkaufsbuden".