Freystadt (HK) Bis aus dem 1600 Meter hoch gelegenen Bellwald im Wallis sind Besucher zum Freystädter Spitalweihnachtsmarkt gekommen. Sie waren zu Besuch bei Verwandten in Allersberg und nutzten die Gunst der Stunde, um im Freystädter Handwerkermarkt Raritäten einzukaufen.
Nach zwei erfolgreichen Wochenenden endete in Freystadt am dritten Adventssonntag die zehnte Spitalweihnacht. Höhepunkt war der Auftritt des Frey-städter Christkinds Laura Hämmerling mit Bürgermeister Alexander Dorr, dem die große Menschenmenge, die am Freystädter Marktplatz inmitten der Spitalweihnacht das Geschehen genoss, sichtlich gefiel. Rundum zufrieden waren allem Anschein nach auch die Besucher mit dem vielfältigen Angebot, das an den hell leuchtenden Buden zu finden war. Bei allen, die wieder zum Gelingen der Spitalweihnacht beigetragen haben, bedankten sich Dorr und das Christkind. Ihr Dank galt auch dem Bauhof, der für einen reibungslosen Auf- und Abbau der Buden gesorgt hat. "Die Kooperation zwischen der Stadt und dem Verein 'Wir leben Freystadt' läuft bestens bei allen erfolgreichen Aktionen das ganze Jahr über in der Stadt", sagte Dorr.
Fast kein Durchkommen mehr gab es am vierten Tag der Spitalweihnacht. Sehr gut besucht waren aber auch die übrigen drei Öffnungstage, so dass die Bilanz der Veranstalter positiv war. Allerdings wolle man künftig noch ein paar Kleinigkeiten fein justieren sowie das eine oder andere Highlight einbauen, so die Organisatoren.
Auch die Budenbetreiber der verschiedensten Art sowie die Beschicker des Handwerkermarktes waren zufrieden. Sie freuten sich vor allem darüber, dass nicht nur Besucher aus dem Stadtgebiet gekommen waren, sondern dass Gäste aus allen möglichen Regionen die Spitalweihnacht aufsuchten. Ingrid Bischoff und ihre Schweizer Gäste Jutta und Mina Hangartner fanden nicht nur den Weihnachtsmarkt stark, sondern auch die Weihnachtsbeleuchtung, die die Innenstadt verzaubert. "Das ist einmalig schön und faszinierend", betonten sie.
Bei der Aktion des Vereins KinderFreyzeit konnten Kinder ihre Wunschzettel schreiben und in den Himmel steigen lassen - oder dem Christkind selbst übergeben. Rund 150 Mädchen und Buben nutzten diese Chance, um ihren Wunsch nach einer Eisenbahn oder einer Puppe kundzutun. Bestens angenommen wurde bei der Kinderweihnacht auch die Mal- und Bastelecke, begeistert verfolgten die Kleinen die Weihnachtsshow der Bubbels und verzaubern ließen sie sich in der Märchenstunde.
Viele Besucher lockte auch die weihnachtliche Stadtführung an. Ebenso erfreuten sich die Kutschenfahrten großen Zuspruchs. So kann der zehnte Geburtstag der Freystädter Spitalweihnacht als voller Erfolg verbucht werden. 2018 wird der Weihnachtsmarkt wieder am zweiten und dritten Adventswochenende im und vor dem Spital stattfinden.
