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Festtage in Rothenburg

26.08.2016 | Stand 02.12.2020, 19:23 Uhr

Rothenburg (HK) Die Reichsstadt-Festtage vom 2. bis 4. September stellen einen der Höhepunkte unter den Veranstaltungen in Rothenburg ob der Tauber dar: Die erinnern an die Zeit zwischen 1274 und 1802, als Rothenburg noch eine freie Reichsstadt war. Eröffnet werden die Festtage am Freitagabend mit einem großen Fackelzug und der Vorstellung der teilnehmenden Historiengruppen. Das Rathaus bildet anschließend die Kulisse für ein musikalisch umrahmtes Fassadenfeuerwerk.

Vor dem Rödertor lädt ab Samstagvormittag das Ritterlager zu mittelalterlichem Handwerk, Musik, Gaukelei, Showkämpfen und Familienprogramm ein, während die Altstadt zum Schauplatz historischer Szenen wird: Hier begegnet man Pikenieren, der Schwarzen Schar des Bauernkriegs, mittelalterlichem Bürgerleben oder Künstlerinnen des frühen 20. Jahrhunderts. Dazu gesellen sich umherziehende Gruppen. Speziell zu den Reichsstadt-Festtagen wird an beiden Tagen die Sonderführung "Jahrhundertrundgang" angeboten, die die Teilnehmer zu ausgewählten historischen Gruppen begleitet.

Auf dem Marktplatz finden drei historische "Schlaglichter" statt, darunter das Theaterstück "Schlaglicht 1525: Rothenburg in den Wirren des Bauernkrieges und der Reformation". Ebenfalls am Samstag wird im Kaisersaal des Rathauses das Festspiel "Der Meistertrunk" aufgeführt. Am Abend erinnert das Großfeuerwerk "Rothenburg in Flammen" an die Belagerung der Stadt im Dreißigjährigen Krieg, gefolgt von einer Feuershow vor dem Rödertor und auf dem Marktplatz. Der Sonntag beginnt mit einem Weißwurstfrühstück, nach dem unter anderem auf dem Marktplatz der historische Schäfertanz stattfindet.