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Bürgermeister Beyer muss seinen Stuhl räumen

23.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:36 Uhr

Heideck (pex) Unter dem Motto "Rot - Weiß - Blau, Heideck Helau" marschierte das Heidecker Kinderprinzenpaar Laura I. und Jakob I. ins Rathaus ein und machte am "Unsinnigen Donnerstag" Bürgermeister Ralf Beyer die Aufwartung und eroberten dessen Chefsessel.

Das Kinderprinzenpaar mit "Hofgouvernante" Elfriede Hatzak begrüßten das Stadtoberhaupt in dessen mit Girlanden und einer Schüssel Faschingskrapfen geschmücktem Dienstzimmer. Eines fällt gleich auf: Der Rathauschef trägt heute keine Krawatte - also wird es nichts mit dem Abschneiden derselben. Mit ihrer in Versform vorgetragenen Rede erklärten die kleinen Hoheiten dem Bürgermeister, aus welchen vornehmen Häusern sie stammen und wie sie gedenken, die Stadt zu regieren. Mit ihrem Showtanz sorgten Laura I. und Jakob I. anschließend für einen farbenfrohen und rasanten Vormittag im Rathaus. Mehrmals hörte man die "Rakete" stampfend, klatschend und kreischend mit dem Heidecker Faschingsruf "Rot-Weiß-Blau- Heideck Helau! Laura I. fragte den Bürgermeister aus und will wissen, wie viel "Kohle" er im Rathaus hat. Und was das bisher schönstes und schlimmstes Erlebnis in seiner Regentschaft war. Auch ist für die Prinzessin interessant zu erfahren, wer ihn eigentlich gewählt hat.

Zur "Kohle" meinte Beyer, dass es etwas mehr sein könnte. Außerdem bekannte er, dass es ihm in seiner bisherigen Amtszeit immer sehr gut gefallen habe. Gewählt habe ihn das "Volk".

Prinz Jakob I. stellte Beyer eine Rechenaufgabe: Was kommt heraus, wenn man von 85 Kaminen 20 abzählt und wieder 5 hinzufügt. "70", antwortete Beyer sofort. "Falsch", erklärt ihm der Prinz, richtig wäre "Rauch" gewesen.

Bürgermeister Beyer erinnerte die aktuellen Regenten daran, dass er selbst einmal Heidecker Kinderprinz war, 1982 mit Sonja Görl als Prinzessin. Damals habe er sich mit seiner Sonja am Marktplatz vorgestellt und man sei dann mit einem roten Cabriolet zum Kinderfaschingsball in der Stadthalle gefahren.