Eichstätt
Projekte zu Medien und Sprache

Ergebnisse von Eichstätter Studenten nun in Fachzeitschrift erschienen

17.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:38 Uhr

Eichstätt (HK) Während seiner Zeit als Leiter des Europäischen Hauses Pappenheim hat Professor Joachim Grzega mit seinen Eichstätter Studierenden mehrere Projekte zur Medienanalyse durchgeführt.

Bei diesen Projekten haben die Studierenden mit wissenschaftlichen Methoden im Team Zeitungen aus verschiedenen EU-Ländern zu verschiedenen Themen analysiert.

Die Ergebnisse haben sie dann für ein allgemeines Publikum aufbereitet. Drei Studentinnen haben die Ergebnisse auch in wissenschaftlichen Aufsätzen zusammengefasst: Nina Hippler, Carolin Schlosser und Anne Würth. Ihre Beiträge sind nun in Band 13 des "Journal for Eurolinguistix" erschienen (www.eurolinguistix.com" class="more"%>). Sie behandeln die Darstellung von Zuwanderern, des Kriegs in Syrien und verschiedener Regierungschefs in europäischen Zeitungen. Die Beiträge wollen zu einem bewussteren Umgang mit Sprache anregen, da Sprache das Denken oft nur in eine bestimmte Richtung prägt.

Im selben Band veröffentlicht ist auch ein jüngster Erfahrungsbericht zum Sprachlehrmodell "Sprach-Not-Art", das Grzega mit zwei Absolventinnen der Universität Eichstätt entwickelt hatte. Das Modell konnte er jüngst an der Volkshochschule Donauwörth in einen Integrationskurs mit 20 Teilnehmern aus Syrien, Afghanistan, Rumänien, Ungarn, Albanien, Bulgarien und Polen einbauen. Die Mehrheit von ihnen hatte damit bereits nach nicht einmal der Hälfte der verfügbaren Unterrichtszeit die erste Qualifikationsstufe (A1) erreicht. Nach rund 60 Prozent der Zeit waren sogar schon über 80 Prozent der Teilnehmer im Test erfolgreich.