Eichstätt
"Planet Wüste"

Jura-Museum auf der Willibaldsburg zeigt neue Sonderausstellung Eröffnung am Dienstagabend

23.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:09 Uhr

Beeindruckende Bilder von Michael Martin sind in der Ausstellung "Planet Wüste" zu sehen, die am morgigen Dienstagabend im Jura-Museum auf der Willibaldsburg in Eichstätt eröffnet wird. Aber auch Exponate des Museums und anderer Museen sowie aus Sammlungen werden gezeigt - darunter ein etwa 2,5 Meter großer Eisbär. - Foto: Reuther

Eichstätt (HK) Das Jura-Museum auf der Willibaldsburg in Eichstätt zeigt ab 26. Oktober eine neue Sonderausstellung, die dem Thema "Planet Wüste" gewidmet ist. Die Ausstellung "Planet Wüste" nimmt den Besucher mit auf eine Reise vom Nordpol bis zum Südpol.

Die Erde ist ein Wüstenplanet. Zwar sind fast drei Viertel der Erde von Ozeanen bedeckt, doch betrachtet man nur die Kontinente, so dominieren die Wüsten. Je nach Definition sind es zwischen einem Drittel und der Hälfte der Landoberfläche, die von Trocken- und Kältewüsten bedeckt sind.

Die Ausstellung "Planet Wüste" nimmt den Besucher mit auf eine Reise vom Nordpol bis zum Südpol. In großformatigen Bildern des Fotografen und Diplom-Geographen Michael Martin stellt sie die Zonen extremen Klimas vor, die sich in unregelmäßigen Gürteln um die Erde ziehen.

Trotz der lebensfeindlichen Umwelt leben viele Tiere und Pflanzen in den Wüsten der Erde. Aus den Sammlungen des Jura-Museums Eichstätt sowie mehrerer Leihgeber werden einige dieser Überlebenskünstler und ihre speziellen Anpassungen gezeigt. Aber auch die Bedrohungen wie der Klimawandel oder die durch menschliches Handeln hervorgerufene Veränderung vieler Wüsten- und Trockengebiete werden angesprochen.

Über 30 Jahre war der Fotograf und Diplom-Geograph Michael Martin weltweit unterwegs, um die faszinierenden Landschaften und Polarregionen unserer Erde zu erkunden. Für "Planet Wüste" unternahm er in sechs Jahren 40 abenteuerliche Expeditionen, durchquerte Eiswüsten wie Nordpolargebiete, Grönland oder die Antarktis und bereiste Trockenwüsten wie die Sahara, Gobi, Namib oder Atacama - mit dem Motorrad oder auf Kamelen, mit dem Hundeschlitten, im Helikopter oder auf Skiern.

Die Öffnungszeiten der Sonderausstellung, die bis 26. Februar läuft, sind täglich außer montags von 10 bis 16 Uhr. Am 24. und 25. Dezember sowie am 31. Dezember und 1. Januar bleibt das Museum geschlossen. Der reguläre Eintritt ins Museum und damit auch in die Sonderausstellung kostet 4,50 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 17. Lebensjahr sind in Begleitung Erwachsener frei.