Eckersmühlen
Angelfreunde an der Grenze der Belastbarkeit

Viele Arbeitsstunden fallen bei Eckersmühlener Verein an Appell an die Mitglieder

10.02.2016 | Stand 02.12.2020, 20:13 Uhr

Eckersmühlen (hka) Die Angelfreunde Eckersmühlen stehen zu ihrem Verein: Das zeigte sich an der Präsenz bei der Jahresversammlung, zu der mehr als zwei Drittel aller Mitglieder kamen.

Der stellvertretende Vorsitzende Klaus Fuchs freute sich über den guten Besuch und stellte die Mitgliederbewegung von 2015 vor. Den sieben Neuzugängen stünden leider 18 Abmeldungen gegenüber. Jedoch könne man für das neue Jahr bereits drei Neuzugänge verzeichnen.

Zum Ende des Jahres 2015 konnte der Verein 69 Aktive, 16 Jugendliche und 33 passive Mitglieder vorweisen. Der Verein wird nun die Beiträge ab 2017 erhöhen: für Aktive von 80 auf 100 Euro, bei der Jugend bleibt der bisherige Beitrag von 45 Euro bestehen.

Die Angelfreunde haben ein aktives Jahr hinter sich, wie beim Rückblick deutlich wurde. Sie waren beim Faschingszug dabei, beim Hegefischen, beim Umweltschutztag am Kanal, und der Höhepunkt war das zweitägige Fischerfest mit einem riesigen Lagerfeuer.

Hier komme man allerdings an die Grenzen der Belastbarkeit, stellten die Verantwortlichen fest. Der Auf- und Abbau sowie die zwei Festtage, das sei kräfteraubend und gehe nicht spurlos an den Helfern vorüber. Hier wurde die Bitte geäußert, dass sich noch Personen für die Küche zur Verfügung stellen. Viele Dienste würden schon von Ehefrauen der Mitglieder übernommen, wofür der Verein sehr dankbar ist.

Viele Arbeitsstunden wurden in das neue Lagerdomizil am Föhrenbaum gesteckt. Über die zwei Container konnte das Dach aufgerichtet werden, das als Sachspende mit viel Beifall bedacht wurde. Auch viele andere Materialien gingen als Sachspende ein, was die Vereinskasse erheblich entlastet. Die Einzäunung ist fertiggestellt und der Platz zwischen den Containern ist gepflastert. Die Grünanlage soll nun im Jahr 2016 erfolgen. Als weitere Investition wurde ein Notstromaggregat angeschafft.

Patrik Ehard, mitverantwortlich für die Jugend, berichtete vom Sommerlager in Huisheim mit der Kür des Jugendkönigs. Das Pfingstlager und das Abschussfischen fanden großen Anklang bei der Jugend, genauso wie der Tagesausflug in ein Ingolstädter Bad.

Klaus Fuchs berichtete davon, dass dem Verein zwei Weiher weniger zur Verfügung stünden. Bei zwei weiteren Weihern seien die Verträge um zehn Jahre verlängert worden, wobei auch der Kauf einer bereits gepachteten Weiheranlage in Betracht gezogen wird. An der Anlage in Heblesricht sei die Uferbefestigung erforderlich, informierte Fuchs weiter. In diesem Zusammenhang kam auch der Arbeitsdienst zur Sprache. Es sei zwar erfreulich, dass für nicht geleistete Arbeitsstunden Geld fließe, aber der Arbeitsdienst sei oft wichtiger, betonte Fuchs. Daher appellierte er an die Mitglieder, wirklich anzupacken.