Die schönen Kärwa-Madli von Atzenhof

26.08.2011 | Stand 03.12.2020, 2:28 Uhr

Der Fürther Stadtteil Atzenhof ist bisher nur Eingeweihten bekannt gewesen.

Dort gibt es schon lange einen großen Solarpark und einen alten Flughafen, von dem auch schon lange kein Flieger mehr abhebt. Aber in den 1920er Jahren war er einmal der achtgrößte im Land, wenn man den Fürthern glaubt. Seit 1972 trennt der Main-Donau-Kanal den Ort, der auch über einen Golfplatz verfügt. Außerdem gab es einmal ein legendäres und kostenloses Kinderbad. Das ist jetzt stillgelegt. Aber nicht mehr lange, wenn es nach den Atzenhofen Kärwa-Madli geht. Die tatkräftigen jungen Frauen des 550-Seelen-Ortes haben beschlossen, das Kinderbad zu reaktivieren. Ihre erste Tat: Zur jetzigen Zenngrundkärwa haben sie sich für einen Kärwa-Madli-Kalender ablichten lassen, leicht bekleidet, wie das schon lange üblich ist – auch auf dem Land. Aber was tut frau nicht alles für die armen, schwitzenden Kinder, die kein Bad mehr haben? Wer den Atzenhofer Kindern helfen will: Der Kalender kostet 14,99 Euro, plus Versand. rok