Attenhofen
Keine große Sanierung

FRanz Brigl als Ortssprecher bestätigt

29.07.2014 | Stand 02.12.2020, 22:24 Uhr

Attenhofen (HK) In der Bürgerversammlung in Attenhofen – für die Bewohner der Dörfer Landerzhofen, Attenhofen und Birkhof – ist Franz Brigl mit überwältigender Mehrheit für die nächsten sechs Jahre als Ortssprecher von Attenhofen und Birkhof bestätigt worden. 13 von 14 der Anwesenden aus den beiden Orten stimmten dafür, dass er diesen Posten behält.

Auch Bürgermeister Manfred Preischl betonte, dass Brigl für seine Orte eine engagierte Arbeit geleistet habe.

Für Landerzhofen musste kein Ortssprecher gewählt werden, weil mit Josef Dintner seit dieser Wahlperiode ein Landerzhofener im Stadtrat sitzt.

In seinen Ausführungen ging Preischl auch auf die Schulpolitik ein und entkräftete die Befürchtung, der Bestand der Mittelschule Greding sei bedroht. Bei den Zahlen, die vom Bildungsausschuss des Landtags veröffentlicht worden sind, handele es sich um Prognosen, die für Greding jedoch derzeit nicht zutreffend seien. Vielmehr seien die Kinder- und Schülerzahlen seit einigen Jahren konstant. Der Bürgermeister betonte jedoch auch, dass man in der Großgemeinde Greding im Schnitt mindestens 60 Geburten im Jahr brauche, um den Schulstandort dauerhaft zu sichern. Durch die Aktivitäten der Stadt in den Bereichen Kinderkrippe, Kinderhort und Schule steuere der Stadtrat bewusst einer negativen Entwicklung entgegen.

Auf die Frage nach einer Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Attenhofen und Birkhof teilte Preischl mit, dass die Stadt diese Straße so lange wie möglich ohne großen Sanierungsaufwand erhalten will. „Große Maßnahmen stehen in keinem Verhältnis zur Verkehrsbelastung“, betonte er. Das seit längerem geforderte Buswartehäuschen in Birkhof wird laut Preischl voraussichtlich im ersten Halbjahr 2015 kommen.

Abschließend forderte der Bürgermeister die Dorfbewohner zur Mitarbeit bei der Erstellung des Gemeindeentwicklungskonzepts auf. Am 2. August sind alle Interessierten dieser Orte zur Dorfwerkstatt eingeladen. Dies sei eine einmalige Gelegenheit, durch unmittelbare Bürgerbeteiligung die Ideen für die Weiterentwicklung der Dörfer selbst in die Hand zu nehmen, betonte Preischl.