Allersberg (rm) Viele lokale Autoren – ein Werk: „Rund um den Bahnhof“ heißt ein neues, 84 Seiten starkes Buch, das komplett in Allersberg entstanden ist und sich dem Bahnhof als wichtigen Anlaufpunkt in der Gemeinde widmet.
Es wurde bei der Jubiläumsfeier der Allersberger Bücherei am Montag vorgestellt.
Neben dem Titelbild von Monika Schrepfer befindet sich auf der Einbandseite auch das neue von der Bücherei entwickelte Logo. „Alles selbst gemacht“, betonte deshalb die Büchereileiterin Cordula Doßler. Und nicht nur die Texte sind selbst geschrieben, die Büchlein werden auch alle selbst gebunden.
„Der Bahnhof – Treffpunkt, Begegnungsstätte“ hat Bürgermeister Bernhard Böckeler sein Grußwort überschrieben und „Der Bahnhof – Motor für Allersberg“ heißt eine Abhandlung von Annett Haberlah-Pohl, die sich mit der Geschichte des Bahnhofs befasst und die zum Büchereijubiläum initiierte Vortragsreihe zum Inhalt hat.
Der Allersberger Hartmut Täufer, dessen Geburtshaus der Allersberg Bahnhof ist, schildert seine Erinnerungen bis zum Jahr 1958, als er im Bahnhof wohnte. Doch auch die Zeit danach wird erwähnt, da er heute noch direkt gegenüber dem Bahnhofsgebäude wohnt.
Die vierten Klassen der Sybilla-Maurer-Grundschule haben mit sogenannten Haikus zum Gelingen des Büchleins beigetragen. Sie machten in der Bücherei Klassenführungen und haben sich mit Gedichten beschäftigt. Es entstanden dabei viele Haikus, also traditionelle japanische Gedichte ohne Reim, aber in der Regel in drei Zeilen mit fünf, sieben und weiteren fünf Silben.
Sogenannte Elfchen hat die Klasse 5a der Allersberger Mittelschule beigesteuert und bebildert. Bei Elfchen handelt es sich ebenfalls um eine Gedichtform ohne Reim. Üblicherweise besteht ein Elfchen aus elf Wörtern, angeordnet in fünf Zeilen. Ein Semester lang haben sich zudem die Frauen der Schreibwerkstatt Wendelstein, deren Leiterin Cordula Doßler ist, mit dem Bahnhof beschäftigt und zahlreiche Texte geschrieben, die ebenfalls in das Büchlein Eingang fanden.
