Allersberg
Wasserwart Herbert Hofbeck geht in den Ruhestand

Drei Jahrzehnte lang kümmerte sich der Uttenhofener beim Wasserzweckverband Mörsdorfer Gruppe um die Versorgung

30.06.2016 | Stand 02.12.2020, 19:36 Uhr

Ein Geschenk zum Abschied: Wasserwart Herbert Hofbeck (hinter dem Präsentkorb) geht in den Ruhestand. Er ist von den Wasserverbandsvorsitzenden Alexander Dorr und Bernhard Böckeler im Beisein der Verbandsräte und der weiteren Wasserwarte verabschiedet worden. - Foto: haz

Allersberg/Freystadt (haz) Wasserwart Herbert Hofbeck aus Uttenhofen vom Wasserzweckverband Mörsdorfer Gruppe geht nach 30 Jahren in den Ruhestand. Bei einem Ortstermin im Wasserhaus in Uttenhofen dankten ihm Verbandsvorsitzender und Bürgermeister Alexander Dorr (Freystadt) und sein Stellvertreter, Amtskollege Bernhard Böckeler (Allersberg), für sein großes Engagement über drei Jahrzehnte hinweg.

Der Zweckverband wird künftig von den Wasserwarten der Stadt Freystadt, Wassermeister Felix Schimpel und den Wasserwarten Klaus Winter und Michael Meier, mitbetreut.

"Wasser ist unser wichtigstes Nahrungsmittel und das am besten überwachte und geprüfte Lebensmittel €, sagte Dorr. In unserem Land werde es als selbstverständlich betrachtet, dass sauberes, gesundes Trinkwasser aus dem einheimischen Wasserhahn komme. Ein Bewusstsein dafür entwickle sich bei vielen Menschen erst dann, wenn Probleme mit dem Trinkwasser aufträten. Die Verantwortung in den Wasserversorgungen liege bei den Wasserwarten.

Dorrs Lob galt Hofbeck: "Sie haben ihre Arbeit umsichtig und gewissenhaft ausgeführt. € Er erinnerte, dass in den drei Jahrzehnten ein Notverbund mit dem Wasserzweckverband Jahrsdorfer Gruppe geschaffen und in den 90er Jahren eine Entarsenierungsanlage eingebaut wurden. Die Sanierung des Hochbehälters, die Regenerierung des Brunnens II und die Überwachung des Wasserleitungsbaus in verschiedenen Baugebieten seien neben der alltäglichen Arbeit in Hofbecks Amtszeit gefallen.

In der folgenden Sitzung wurde die Ausschreibung des Baugebietes Ebenried, Stockacher Weg, Bauabschnitt zwei, in dem 21 Bauparzellen entstehen sollen, vergeben. Auf den Wasserzweckverband kommen brutto 81 000 Euro Kosten zu. Weiter wurde beschlossen, das veraltete Prozessleitsystem durch ein neues zu ersetzen. Kostenpunkt: 30 000 Euro.