Allersberg
Sicher mit dem Rad nach Lampersdorf

Neuer Weg kostet rund eine Million Euro Erste Baumfällarbeiten entlang der Kreisstraße

15.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:39 Uhr

Die grünen Markierungen auf der Kreisstraße zwischen Allersberg und Lampersdorf lassen einen Flickenteppich befürchten. Im Talgrund sind bereits die Baum- und Strauchfällungen für den neuen Radweg zu erkennen, der heuer gebaut werden soll. - Foto: Mücke

Allersberg (HK) In diesem Jahr soll der Radweg zwischen Allersberg und Lampersdorf gebaut werden. Das gab Bürgermeister Bernhard Böckeler bei der Sitzung des Allersberger Marktgemeinderates am Montagabend bekannt.

Schon lange ist es ein Wunsch der Bevölkerung in der Marktgemeinde, entlang der viel und stark befahrenen Kreisstraße einen Radweg zu erhalten. Denn er bindet den gesamten südlichen Teil der Marktgemeinde, von Göggelsbuch im Westen bis nach Ebenried im Osten, stärker an Allersberg an. Vor allem für die Kinder würde dies im Sommer auf dem Weg ins Allersberger Freibad eine viel größere Verkehrssicherheit bedeuten, wenn sie abseits der Straße auf dem begleitenden Radweg nach Allersberg und von dort wieder zurückkommen könnten.

Für den östlichen Teil zwischen Lampersdorf über Schönbrunn und Heblesricht bis nach Ebenried wäre es dann allerdings nötig, den Lückenschluss zwischen Heblesricht und Lampersdorf zu schaffen, nachdem vor rund drei Jahren der Radweg zwischen Ebenried und Heblesricht gebaut worden ist. Dafür ist aber den Worten von Bürgermeister Böckeler zufolge der Grunderwerb noch nicht gesichert. Es wäre auch für Ausflügler eine große Bereicherung, dem Straßenverkehr ausweichen zu können.

Auf einer Länge von rund 2 Kilometern soll ein 2,5 Meter breiter asphaltierter Radweg entstehen. Die Kosten werden voraussichtlich rund eine Million Euro betragen.

In den vergangenen Wochen wurden entlang der Kreisstraße bereits Bäume gefällt, so dass die künftige Radwegetrasse gerade in diesem Bereich schon gut zu erahnen ist. Derzeit kann man auf der Straße außerdem zahlreiche grüne Markierungen erkennen. Insgesamt 45 hatte Lorenz Lehner (CSU) gezählt. Hier sollen seiner Einschätzung nach Fahrbahnrisse beseitigt werden. Dann werde dies aber auf der Länge von gut zwei Kilometern ein ganz schöner Flickenteppich, mutmaßte er. Da sei es doch sinnvoller, die gesamte Fahrbahn zu erneuern. Lieber sollte das Projekt dann noch um ein Jahr geschoben werden, so Lehners Vorschlag. Dann wäre es dafür eine rundum gelungene Maßnahme.