Allersberg (rm) Seine endgültig letzte Sitzung leitete Bürgermeister Bernhard Böckeler am Mittwoch, als der Bauausschuss tagte. Die Tagesordnung, zumindest im öffentlichen Teil, war dabei recht harmlos. Neben Bauanträgen und Bauvoranfragen ging es lediglich um den Verbindungsweg zwischen Uttenhofen und Mörlach.
Der ist jetzt fertiggestellt, wie Marktbaumeister Stefan Ott den Ausschussmitgliedern berichtete. Die Maßnahme hatte sich noch einige Zeit hingezogen, deutlich länger als ursprünglich gedacht. Denn sie liegt im Neuordnungsverfahren der Flurbereinigung Lampersdorf - Uttenhofen, die eigens wegen der ICE-Trasse angeordnet worden war. Aber diese Wegebaumaßnahme sollte der Markt Allersberg als Baulastträger durchführen. Und dazu hatte die Flurbereinigung die Massen für eine Ausschreibung ermittelt und die voraussichtlichen Kosten mit 40 000 Euro angegeben. Allerdings sagte die Flurbereinigung auch einen Zuschuss zu.
Als Ott die Maßnahme ausgeschrieben hatte, ergaben sich deutlich höhere Kosten, die nun mit 53 000 Euro abgerechnet werden. Seit einigen Tagen ist der Weg nun fertig und kann benutzt werden. Er bringt auch eine deutliche Abkürzung der Strecke zwischen Uttenhofen und Mörlach. Die war zwar in der Natur auch bisher bereits vorhanden, allerdings in einem Teilbereich nur als Schotterweg. Nun ist auch dieser Bereich mit Betonsteinen ausgebaut auf zwei Fahrbahnen. Dazwischen sind ebenfalls Betonsteine, die aber einen Grasbewuchs zulassen. Und beiderseits noch ein breites Bankett. "Bautyp 7", sagte Ott auf Nachfrage mit eben einer Vollpflasterung links und rechts und damit auch für einen schweren landwirtschaftlichen Verkehr geeignet.
Damit sei nun auch der Lückenschluss zwischen der Uttenhofener und der Mörlacher Flur erreicht worden, ergänzte Bürgermeister Böckeler, der Ott ausdrücklich dankte für seinen Einsatz, die Verbindung trotz der zunächst aufgetretenen Probleme noch vernünftig zu Ende gebracht zu haben. Böckeler freute sich, dass die Maßnahme noch geglückt sei und er zeigte sich froh über den dabei erwarteten Zuschuss. Denn die Flurbereinigung gewährt die 80 Prozent Förderung auch von der gestiegenen Kostensumme. 8000 Euro werden außerdem von den Jagdgenossen beigesteuert, so dass für den Markt Allersberg noch Kosten von rund 3000 Euro übrigbleiben, wie Böckeler den Ausschussmitgliedern vorrechnete. Damit seien nun die Maßnahmen der Flurbereinigung abgeschlossen und es habe eine Strukturverbesserung erreicht werden können. Besonders für die Landwirte sei dies eine ganz wichtige Verbindung, sagte Böckeler.
