Allersberg (rm) Zu seinem 15-jährigen Bestehen hat der Kultur- und Verschönerungsverein (KVV) Allersberg eine Festschrift aufgelegt. Dieses 40 Seiten starke, durchwegs farbig gestaltet, enthält keinerlei Werbung.
Nur für sich selbst und für seinen Einsatz zur Verschönerung des Marktes wirbt der KVV. So finden sich auf dem Titelblatt einige Ansichten. Die Rückseite zeigt die Torturmansicht über den Spitalweiher, das alte Spital und dahinter den Kirchturm mit dem Satz „Wir lieben unseren Markt Allersberg“. Eine Liebeserklärung des KVV also an seine Heimatkommune.
Die Gestaltung der Festschrift in der Auflage von 700 Stück hat Gerhard Schöll übernommen, der dem kleinen Büchlein ein profihaftes Aussehen verlieh. Ausgeschmückt sind die Beiträge mit Bildern von Reinhold Mücke, Gerhard Schöll, Josef Schöll und Mario Weidlich. Auch ganze Fotoseiten enthält die Festschrift. Eine kurze Inhaltsangabe ist den Ganzen vorangestellt.
Reinhold Mücke hat die Vereinsgeschichte seit der Gründung von 1889 durchleuchtet und ist dabei auch auf zwei Vorgänger gestoßen: ein „Comitée für die Obstbaumzucht“ im Jahre 1829 und einen Anlauf im Jahre 1845 zur Gründung eines „Vereins zur Verschönerung“. Vor allem aus der Zeit des Fremdenverkehrs- und Verschönerungsvereins sowie des Kultur- und Verschönerungsvereins, wie der ursprüngliche Verschönerungsverein seit 1994 heißt, sind viele verschiedene Aktionen erhalten.
Aufgelockert wird die Vereinsgeschichte durch eine Reihe von Bildern aus der Vergangenheit. Die Aktivitäten im Jahresverlauf sind auf drei Bilderseiten zu sehen, eine weitere Seite widmet sich den Höhepunkten in der Vergangenheit, wie dem Countryfest. Natürlich sind einige Seiten auch dem Torturm gewidmet, in dem der Verein nach der Sanierung ab 1997 endgültig eine Heimat gefunden hat. Dabei sind aber auch die Schrecksekunden nicht vergessen, als ein Baufahrzeug mit ausgefahrenem Kran in das Wahrzeichnen Allersbergs krachte und ihm fast den Garaus gemacht hätte. Wer Mitglied im KVV werden möchte, der findet dort auch eine Beitrittserklärung. Die Vereinsmitglieder erhalten die Festschrift zusammen mit der Einladung zum Festabend automatisch.
