Allersberg
Liebe zum Tier als Antrieb

Kleintierzüchter zeigen anlässlich der Allersberger Kirchweih einen Querschnitt ihrer Arbeit

27.07.2014 | Stand 02.12.2020, 22:25 Uhr

Über die Auszeichnungen bei der Kleintierschau anlässlich der Allersberger Kirchweih freuen sich die erfolgreichen Züchter. - Foto: Täufer

Allersberg (tuf) „Die Ausstellung ist eine echte Bereicherung der Kirchweih.“ Mit diesen Worten hat Allersbergs Bürgermeister Bernhard Böckeler das Angebot des Kleintierzuchtvereins gelobt, der sich mit Tieren aus seiner Kaninchen- und Geflügelzucht im Rahmen der Kirchweih dem Publikum präsentiert hat. Dabei ging es dem Verein weniger darum, die züchterische Arbeit in den Vordergrund zu stellen.

Vielmehr hatte die Ausstellung das Ziel, die Vielfalt der von Vereinsmitgliedern gezüchteten Tiere zu zeigen.

In der mit viel Engagement und Sorgfalt hergerichteten Vereinshalle hatte man ein buntes Bild der Rassenvielfalt zusammengestellt: Kaninchen, Hühner, Tauben, Wachteln. Die Möglichkeit, die Tiere aus nächster Nähe betrachten und beobachten zu können, lockte und begeisterte die Besucher, die an den Ausstellungstagen in großer Zahl die Schau besuchten.

Bei der Eröffnung waren nicht nur der Vereinsvorsitzende Wilhelm Meier und Böckeler dabei, sondern auch der Kreisvorsitzende der Geflügelzüchter, Walter Gentele aus Abenberg, und der Kreisvorsitzende der Kaninchenzüchter, Walter Günther aus Schwabach, beide Stammgast bei den Allersberger Ausstellungen. Meier machte deutlich, dass Kleintierzucht „ein schönes Hobby“ ist, das „uns am Herzen liegt“.

Im Hinblick auf die Kreisgeflügelschau, die im Herbst in Altenfelden stattfinden wird, habe man heuer den geflügelten Tieren einen Schwerpunkt eingeräumt. Die Kreisvorsitzenden Gentele und Walter lobten die Allersberger Aussteller: „Ihr macht es richtig, wenn ihr euch und eure Arbeit einem breiten Publikum präsentiert.“ Günther sprach von „kulturhistorischen Werten“, die durch die Züchter erhalten würden, und Gentele beklagte, dass oft „ahnungslose Politiker“ Gesetze machten, die praxisfremd seien. Mit Tier- und Naturschützern hingegen sei eine Verständigung möglich.

Dass die Ausstellung gut gelungen sei, bestätigte Bürgermeister Böckeler. Auch wenn die Ausstellung seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des Kirchweihprogramms sei, könne man nach wie vor von einer sehenswerten Veranstaltung sprechen. Ein gutes Team innerhalb des Vereins habe eine „kleine, aber feine Ausstellung“ zustande gebracht. Kirchweihsieger wurde mit seinen Marburger Feh Vereinsvorsitzender Wilhelm Meier, dessen Tiere mit 32/27 bewertet wurden. Den Landesverbandsehrenpreis erhielt in diesem Jahr Peter Vensel für seine Blauen Wiener.