Allersberg
Frauenbund baut auf bewährte Spitze

Vorstand in Allersberg einstimmig wiedergewählt Sorge um Nachwuchs

28.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:24 Uhr

Bei der Jahresversammlung des Frauenbundes Allersberg werden langjährige Mitglieder geehrt und neue Mitglieder willkommen geheißen. Von links: Elisabeth Sturm, Edda Brandl, Pfarrer Peter Wenzel, Sieglinde Federer, Marianne Plankl, Ingrid Gerner, Andrea Meier, Therese Eibner, Evi Heinloth, Anka Bruni, Irma Holland, Bianca Fürsich und die Vorsitzende Gertrud Wenny. - Foto: Sturm

Allersberg (HK) Im Mittelpunkt der Jahresversammlung des katholischen Frauenbundes Zweigverein Allersberg standen Ehrungen und Wahlen. Der Vorstand erhielt den Vertrauensbeweis für weitere vier Jahre.

Die Vorsitzende Gertrud Wenny, Stellvertreterin Elisabeth Sturm, Schriftführerin Kathrin Großhauser-Habel und Schatzmeisterin Edith Gräf wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Wenny machte deutlich, dass sie nur noch für diese eine Wahlperiode zur Verfügung steht. Als Beisitzerinnen wurden Petra Gumler-Dobrof, Christine Heßlein, Wilma Kinzler, Hildegard Scherer und Marianne Christ gewählt. Mit Dankesworten wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder Margit Böhmer-Böckeler, Sabine Stütz-Sponsel, Elisabeth Eibner und Christine Schmidpeter verabschiedet. Neu in den Zweigverein wurden Andrea Meier, Irma Holland und Anka Bruni.

In den Mittelpunkt seines geistlichen Wortes stellte Pfarrer Peter Wenzel das Thema Freude, dem auch der vierte Fastensonntag, der Sonntag Letare, gewidmet ist. "Um Freude geht es auch im Glauben, und dazu tragen Sie im Frauenbund ein ganz großes Stück bei", sagte der Geistliche. "Der Frauenbund ist ganz wichtig, denn er tut viel Gutes in der Pfarrei", betonte er. Er helfe mit, den Glauben weiterzutragen. "Viele Menschen sind blind geworden für Glauben und für Mitmenschlichkeit, deshalb brauchen beide in der Kirche: Männer und Frauen."

Eine positive Bilanz zog Gertrud Wenny, sie gab bekannt, dass dem Zweigverein derzeit 116 Mitglieder angehören. Seit 2009, als sie das Amt der Vorsitzenden übernahm, konnten 51 Neumitglieder gewonnen werden, aber durch zahlreiche Sterbefälle habe sich die Mitgliederzahl leider nicht erhöht.

Revue passieren ließ sie weiter die Aktivitäten. die von monatlichen Kaffeetreffs und meditativen Tanzabenden über die Gestaltung von Gottesdiensten bis zum Ausflug nach Bamberg reichte. Es ist dem Vorstand stets ein Anliegen, allen Gutes zu tun, betonte Wenny, die allen Mitstreitern und Helfern Dank sagte und die Versammlung zur Mitgliederwerbung aufrief. "Wir brauchen weitere Verstärkung, sprechen Sie ihre Nachbarinnen an", forderte sie auf.

Einstimmig genehmigt wurde der von Edith Gräf vorgelegte Haushalt, in dem sie aufzeigte, dass aus dem Kräuterbüschelverkauf 406 Euro an den Verein Elisa gespendet wurde und aus dem Verkauf der Waren aus Bethlehem beim Weihnachtsmarkt 1582 Euro an die Bethlehemhilfe gingen. Unterstützt wurde auch der Weihnachtstrucker und für die Renovierung der Sebastianskirche spendete der Frauenbund 1000 Euro.

Bei der Versammlung gab es auch Ehrungen für langjährige Mitglieder. Für 40 Jahre Treue zum Frauenbund Allersberg geehrt wurden Edda Brandl, Therese Eibner, Ingrid Gerner und Evi Heinloth und für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Sieglinde Federer und Marianne Plankl ausgezeichnet. Dank für ihre Treue und tatkräftige Unterstützung sagte ihnen die Vorsitzende sowie Bianca Fürsich vom Zweigverein Heideck, die alle Frauen aufrief, dem Vorstand des rührigen Zweigvereines Allersberg weiter tatkräftig zur Seite zu stehen und ihn zu unterstützen.

Im Ausblick wies Gertrud Wenny auf den nächsten Monatstreff am 20. April im Seehof, die Maiandacht am 10. Mai und die Frauenbundwallfahrt am 9. September nach Herrieden hin. Das Ziel des Ausflugs müsse noch festgelegt werden. Angeregt wurde aus der Versammlung, wieder ein Sommerfest abzuhalten und nach Möglichkeit auch über ein Erzählcafé nachzudenken.