Allersberg
"Der Faschingszug war eine Wucht"

Faschingskomitee ernennt Norbert Saurborn zum Ehrenvorsitzenden und lobt die Flecklashexen

06.05.2016 | Stand 02.12.2020, 19:51 Uhr

Der Faschingszug 2015 ist laut Bernhard Böckeler einer der besten in den vergangenen 50 Jahren. ‹ŒArch - foto: Tschapka

Allersberg (HK) Eine rundum positive Bilanz hat das neue Führungstrio des Faschingskomitees Allersberg mit Bastian Schöll, Alexander Böck und Michael Heim mit Blick auf das vergangene Jahr gezogen. Und das Komitee hat bei seiner Versammlung auch gleich Norbert Saurborn zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Einstimmig hat das Gremium Norbert Saurborn wegen seiner zahlreichen Verdienste und seines großen Engagements zum Ehrenvorsitzenden des Faschingskomitees ernannt. Die Ehrung konnte Saurborn wegen seines Reha-Aufenthaltes jedoch nicht persönlich entgegennehmen, so dass die offizielle Ernennung nachgeholt wird.

"Der Faschingszug war eine Wucht, er war mit der beste überhaupt in der nahezu 50-jährigen Geschichte des Allersberger Faschings", lobte der Tillträger und Bürgermeister Bernhard Böckeler. "Die Wellpappenwagen sind vorbei", lautete ein Zwischenruf aus dem Publikum, was Böckeler sofort bekräftigte. Er sehe eine rundum positive Entwicklung und ein außerordentlich gutes Niveau. Viel Lob sprach er dem Komitee aus, das den Markt über die Grenzen Frankens hinaus großartig repräsentiere und mit den Flecklashexen ein guter Werbeträger sei.

Dies bekräftigte auch Ehrenpräsident Willy Bittner, der sich freute, dass es mit der jungen Generation nach seiner Ära und der seiner Nachfolger Norbert Saurborn und Sabine Stubenhofer so gut weitergeht. Die junge Mannschaft habe Hervorragendes geleistet und die Flecklashexen, das Aushängeschild des Allersberger Faschings, hätten große Wertschätzung erfahren. "Allersberg ist und bleibt die gute Stube der fränkischen Fastnacht", stellte Peter Kerschbaum vom Fastnachtsverband Franken fest. In seiner Bilanz erinnerte Vorsitzender Bastian Schöll an 20 Komiteesitzungen und drei Vorstandstreffen und stellte die Zusammenarbeit mit dem Kultur- und Verschönerungsverein beim Brunnenfest besonders heraus. Sehr zufrieden zeigte sich Schöll weiter mit dem Grillfest in der Baumschule Bitter, das viele Besucher und Gesellschaften anzog. Es sei ein schönes Treffen der Fastnachter außerhalb der tollen Tage.

Sehr gut sei auch die Eröffnung der Session beim Brunnen am Hinteren Markt, dass wieder von den Kindern der Sybilla-Maurer-Grundschule bereichert wurde, gelungen, sagte Schöll. Er erinnerte, dass das Komitee auch beim Weihnachtsmarkt sowie bei unzähligen Veranstaltungen befreundeter Vereine vertreten war. Schöll lobte zudem das 41. Faschingsheft und stellte die überaus aktuelle Homepage heraus, für die Martin Köstler verantwortlich ist.

Zusammen mit Präsident Alexander Böck informierte Schöll, dass das Komitee im Fasching über 40 Veranstaltungen besucht hat, bei denen die Kontakte gepflegt und vertieft wurden. Auch bei den Faschingszügen in Spalt, Schwand und Thalmässing fehlten die Allersberger nicht. "Es lief alles optimal", betonten Böck und Schöll gleichermaßen. Sie betonten, dass der Zusammenhalt im Verein und vor allem zu den Gesellschaften im Netzwerk das A und O sei. Sich kennenzulernen, sich auszutauschen und miteinander zu arbeiten führe zu einer Erfolgsbilanz. Trotzdem sei es für alle Helfer stets viel Arbeit, betonten sie.

Stolz zeigten sich beide auf die Original Flecklashexen und Hexenmeisterin Jessica Heim sowie auf die Minihexen mit dem Trainerstab Sabrina Kratzer-Wittigschlager, Desiree Schöll und David Kratzer. Bei zwei Fernsehsitzungen waren "die Großen" dabei und sie seien aus der Fastnacht in Franken nicht mehr wegzudenken. Die Minihexen durften bei der Nachwuchssitzung "Wehe, wenn wir losgelassen" erstmals auftreten.

Präsident Alexander Böck ließ die abgelaufene Session nochmals Revue passieren. Er lobte den großartigen Ordenskommers, das Präsidententreffen im Torturm mit 18 Gastvereinen und den gelungenen Unsinnigen Donnerstag mit dem Hexenball als Höhepunkt. Super sei zudem der Faschingssonntag mit dem karnevalistischen Frühschoppen, dem Faschingszug und der großen Prunksitzung verlaufen. Es sei auch weiterhin das oberste Ziel, den Fasching und das Brauchtum zu erhalten und zu fördern.