Allersberg
50 Auftritte und 227 Stunden Einsatz

Vorsitzender Bastian Schöll freut sich über erfolgreiche Session des Allersberger Faschingskomitees

11.02.2016 | Stand 02.12.2020, 20:13 Uhr

Bastian Schöll zieht eine erfreuliche Faschingsbilanz. - Foto: Sturm

Allersberg (HK) Eine rundum erfreuliche Bilanz hat das neue Führungsteam des Allersberger Faschingskomitees beim traditionellen Fischessen am Aschermittwoch gezogen. Auf Anhieb gelang es den seit knapp einem Jahr amtierenden Akteuren der Einstieg.

"Dass alles so gut lief, war nur durch Mithilfe aller Aktiven möglich", betonte Vorsitzender Bastian Schöll. "Alle sind wichtig, damit das Getriebe rund läuft." Großes Lob gab es für die junge Crew und vor allem das Führungsteam mit Präsident Alexander Böck, Vorsitzendem Bastian Schöll und Stellvertreter Michael Heim sowohl vom Ehrenpräsidenten Willy Bittner wie vom Ehrenvorsitzenden Norbert Saurborn. Von allen Seiten im Frankenland komme großes Lob für die tolle, junge Nachfolgemannschaft, betonten sie.

Viele fränkische Gesellschaften blickten neidvoll auf Allersberg, sagte Bittner. Doch alles sei nur möglich, wenn der Zusammenhalt und das Miteinander stimmten. Auf große Anerkennung und Bewunderung stoße allseits, dass das neue Team auf die Leute zugehe, überall hin Kontakt halte und dabei die Alten nicht vergesse. Das sei auch der Garant dafür, dass die Aussage "Allersberg, die gute Stube der fränkischen Fastnacht" auch weiterhin Gültigkeit habe, so Willy Bittner.

Stolz auf die Arbeit seiner Nachfolger zeigte sich auch Norbert Saurborn und verwies darauf, dass es in den sechs Jahren seiner Amtszeit gelungen sei, die Jugend so gut aufzubauen, dass die Fortführung des fastnachtlichen Brauchtums in Allersberg weiterhin gesichert sei.

Herzliche Dankesworte an alle Akteure für ihren unermüdlichen Einsatz, die tatkräftige Unterstützung und das riesige Engagement hatte Vorsitzender Bastian Schöll zunächst in seinem Rückblick parat. "Es waren vier überaus intensive Wochen, in der das Faschingskomitee rund 40 Veranstaltungen befreundeter Vereine besucht hat", erinnerte er. Dazu wurde mit großem Arbeitsaufwand in dieser turbulenten Zeit sogar noch ein neuer Faschingswagen gebaut, der neben dem eigenen Umzug mit 25 000 Besuchern bei den Faschingszügen in Schwand, Thalmässing und Spalt zum Einsatz kam.

Neben den großen eigenen Veranstaltungen wie Ordenskommers, Frühschoppen und Prunksitzung war der Faschingszug wieder "ein Highlight mit vielen Hammer-Wagen und schönen Fußgruppen sowie dem tanzenden Marktplatz" beim Straßenfasching mit den Rothsee Musikanten. Allersberg stand laut Schöll regelrecht Kopf am Faschingssonntag. Mit einem der größten Umzüge im Frankenland könne man sich sehen lassen, bilanzierte Schöll.

Hervorragend seien auch das Programm und Stimmung bei der Prunksitzung und dem Frühschoppen mit Frankens Jugend gewesen. Im Einsatz seien dabei alle Aktiven, denn der Faschingssonntag fordere alle Helfer bis an die Grenzen.

In Erinnerung rief der Vorsitzende den Auftakt am Hinteren Markt, den Ordenskommers mit 28 Gesellschaften im Saal und den Unsinnigen Donnerstag mit vielen Einsätzen den ganzen Tag über und dem grandiosen Hexenball zum Abschluss. Auch dieser Tag sei nicht ohne und fordert alle, betonte er.

"Wenn man aber die lachenden Augen und die strahlenden Gesichter von Jung und Alt bei den Veranstaltungen und vor allem auch bei der Kindersitzung sieht, dann weiß man, wofür man alles macht", so Schöll. Super gemeistert habe seine erste Session als Präsident auch Alexander Böck, der nicht nur schlagkräftig und humorvoll die Sitzungen geleitet, sondern auch das Programm zusammengestellt hat.

Besonderen Dank gab es für die Original Allersberger Flecklashexen. "Ihr wart super landauf, landab unterwegs mit fulminanten Auftritten, die jede Sitzung bereichert haben", bescheinigte Schöll der Hexentruppe mit Hexenmeisterin Jessica Heim. Sie hatte nicht nur für das Training, sondern auch die Terminkoordination verantwortlich gezeichnet. "Ihr seid ein großartiger Werbeträger für den Markt Allersberg", so Schöll.

Highlights der fünf Wochenenden mit rund 50 Auftritten, 227 Stunden Einsatz und 2800 Kilometern von Augsburg über Ulm bis Würzburg waren die Fernsehauftritte in Veitshöchheim und bei TV Turing in Würzburg. Drei feste Termine und viele Anfragen hat die Hexentruppe bereits für den nächsten Fasching. "Es ist zwar anstrengend, aber wenn wir gewusst hätten, wie schön es ist, wären wir schon vor Jahren zu den Flecklashexen gegangen", versicherten die drei neuen Hexen.

Die von Sabine Stubenhofer ins Leben gerufene Truppe der Minihexen ist mittlerweile eine coole Gruppe mit tollem Tanz geworden. 18 Auftritte absolvierten sie und bei vier Umzügen waren sie dabei. Ein besonderer Höhepunkt war der Auftritt in Veitshöchheim bei "Wehe, wenn wir losgelassen". Großes Lob gab es nicht nur für sie, sondern auch für die Eltern der 16 Minis und vor allem für Martin Köstler, der alle Aktivitäten dokumentiert hat.