Eichstätt (aur) Die Anti-Atomkraft-Mahnwachen auf dem Eichstätter Marktplatz haben auch bei der sechsten Auflage nicht an Zugkraft verloren. Am Montagabend kamen etwa 110 Menschen zusammen.
Dieses Mal ging es besonders „bunt“ zu: Die Musiker Benedikt Mühldorfer und Richard Millig vom Gabrieli-Gymnasium trugen das „Ave Maria“ vor – und dazu wurde die Kernkraft symbolisch zu Grabe getragen. Eine Referentin der Katholischen Landjugend-Bewegung in der
Diözese verlas ein kritisches Schreiben an die Bundeskanzlerin, und die Bundestagsabgeordnete Agnes Krumwiede (Ingolstadt) von den Grünen sagte in einer Ansprache: „Die Zukunft liegt in der dezentralen Energieversorgung.“
Am Ostermontag fällt die Mahnwache aus – die Eichstätter demonstrieren in Gundremmingen.