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Rückzug, wo man hinschaut. Schall und Rauch die Versprechungen, dass durch die Fusion der Sparkassen Ingolstadt und Eichstätt sogenannte Synergieeffekte greifen werden. Ganze Ortschaften werden abgehängt, wie Schernfeld, Schelldorf und Böhmfeld. Ob perspektivisch überhaupt noch Geldautomaten erhalten bleiben, steht in den Sternen. Servicegesellschaft ade! Optimierung heißt dann Callcenter.
Gerade ältere Menschen oder diejenigen, die nicht so mobil sind, werden die Leidtragenden sein. Wer sich im Internet nicht so auskennt, wird gnadenlos ausgegrenzt oder richtig zur Kasse gebeten. Vereine wurden schon im vergangenen Jahr durch wesentlich höhere Überweisungskosten gerupft.
Klar sind die Zinssätze gesunken oder bei null, aber doch nicht für die Dispokredite, und das Immobiliengeschäft in der Region boomt wie nie zuvor. Wer sich aus der Fläche zurückzieht, sagt damit, dass ihm Privatkunden mit kleinem Einkommen oder ältere Menschen egal sind. Und was sagen die kommunalen Vertreter dazu?
Wir wollen eine gute Dienstleistung für alle Menschen der Region, denn das gehört zur öffentlichen Daseinsvorsorge, und nicht Profitmaximierung auf Kosten der Schwächsten.
Dominik Eigner,
Sprecher der Basisgruppe
Eichstätt, Die Linke,
Region Ingolstadt
