Kein Durchkommen

07.01.2018 | Stand 02.12.2020, 16:59 Uhr

Zum Artikel "Flüsse deutlich angeschwollen" (EK vom 6./7. Januar):

Nun ist es so weit, das erste Hochwasser seit einigen Jahren ist wieder da. Die ersten Sperrungen der Radwege sind vollzogen worden, da durch das Hochwasser ein Durchkommen nicht mehr trocken möglich ist. Ebenso wurde der Fuß- und Radweg zwischen Rebdorf und den Steghäusern gesperrt.

Sollte das Wasser noch weiter steigen und die Straße zwischen der Hofmühl und Rebdorf unter Wasser setzen, ist die Bahnhaltestelle nur noch über den Fußweg von den Steghäusern aus zu erreichen. Halt! Der Fußweg ist ja auch gesperrt, und der vorhandene Hochwassersteg ist ja nicht begehbar, er ist angeblich einsturzgefährdet. Sollte von Rebdorf jemand zur Bahn müssen, kann er nur hoffen, dass dies nicht an einem Sonntag der Fall ist, denn an diesem Tag fährt auch keine Stadtlinie, und man muss sich ein Taxi bestellen. So hat Eichstätt neben der Kreuzung an der Schlagbrücke noch ein weiteres Objekt, über das sich nur die Köpfe schütteln lassen.

Der Bürger denkt sich inzwischen, wie weit ist es mit der Bürokratie in Eichstätt beziehungsweise in Deutschland gekommen, und wo leben wir, wenn der gesunde Menschenverstand nichts mehr gilt? Ich hoffe nur, dass ab Schulbeginn kein Hochwasser mehr da ist, sonst gibt es mit den Rebdorfer Schülern, die mit dem Zug ankommen, größere Probleme.

Thomas Hüttinger

Eichstätt