Zu den Unfällen auf der Bundesstraße 13 bei Eitensheim:
Seit mehr als zehn Jahren passieren hier auf der B 13-Umgehungsstraße in unregelmäßigen Abständen schwere Unfälle. Gott sei Dank gab es bisher noch keine Toten zu beklagen. In diesem Steckenabschnitt gibt es inzwischen fünf Zufahrtsbereiche. Seltsamerweise und völlig unverständlich ist dabei, dass nur bei der Abzweigung zur Kreisstraße nach Gaimersheim eine Tempobeschränkung auf 80 km/h auf der B 13 gilt. An allen anderen Abzweigungen wird also mit mindestens 100 km/h gefahren. Bei dieser Fahrzeugdichte auf der B 13 ist es dann sehr schwierig, sich in den fließenden Verkehr einzureihen. Auch an der neuen Abzweigung zur Nordumgehung Gaimersheim sind Unfälle vorprogrammiert. Die Abbiegespur ist viel zu kurz – wissen die Bauingenieure nicht, wie lang ein Sattelzug ist? –, im Berufsverkehr stauen sich die Fahrzeuge auf die Fahrspur zurück und es gibt auch hier kein Tempolimit. In der lang gezogenen Kurve besteht zudem kein Überholverbot, sodass hier rücksichtslos und sehr risikoreich überholt wird. Ein Überholverbot und ein Tempolimit auf 80 km/h wäre hier für den gesamten Streckenabschnitt der Umgehung sinnvoll.
Mit einem Leserbrief habe ich im November 2002 auf diesen Unfallschwerpunkt hingewiesen, geändert hat sich in diesen zehn Jahren aber leider nichts. Das zuständige Straßenbauamt Ingolstadt sollte hier nicht abwarten, bis es die ersten Toten gibt. Meistens ist es aber leider so, dass erst dann die Behörden hellhörig werden und Änderungen vornehmen.
Josef Templer
Hitzhofen
