Eichstätt
Schach im Schatten

"Eichstätt spielt" auch bei Hitze: Qwirkle-Turnier startet mit drei Gruppen – Auch bei anderen Spielen waren Plätze unter den Bäumen beliebt

21.07.2013 | Stand 02.12.2020, 23:53 Uhr

Konzentrierter Blick beim Qwirkle (Mitte), Spaß beim Outdoor-Spiel Kubb (links) oder eine wohl überlegte Auswahl des passenden Brettspiels: Bei »Eichstätt spielt« war für jeden etwas dabei. - Fotos: smo

Eichstätt (smo) Mit hochgezogener Stirn sitzen sie sich gegenüber. Der Blick weicht nicht vom Schachbrett ab. Konzentration. Von hinten gibt Eckhard Schlinke seinen Kommentar ab.

Der Schachclub-Vorsitzende weiß: „Für Schwarz ist hier jetzt Remis.“ Nach einigem Zögern akzeptieren die beiden Spieler das. Aber nicht nur Schach wird hier gespielt.

Robin Baumgartner und sein Team von „Spielerei Eichstätt“ – einer Unterabteilung des Joke e. V. – haben einige ihrer Brettspiele aus der Pedettistraße 20 auf das Kulturtagegelände gebracht. Wer immer will, kann sich hier „sein“ Spiel ausleihen und loslegen. Doch der Renner an diesem Nachmittag wird weder ein Dominio-Spiel noch Cross-Boule, sondern Qwirkle. Im Rahmen von „Eichstätt spielt“ gibt es an diesem Nachmittag ein Turnier in dem Kombinations- und Legespiel. Drei Teams treten an, mittendrin die Deutsche Vizemeisterin Pia Rudolph. Der beste Qwirkle-Spieler der Kulturtage darf im Oktober nach Essen, zur Spiel-Messe. Dort ist Finale.

Ein wenig kritisch beäugt Robin Baumgartner das Wetter: „Die hohen Temperaturen halten sicher einige ab, zu kommen.“ Denn Brettspiele würden, so sagt er, sehr beliebt sein. „Das merken wir auch, wenn wir dienstags und sonntags in der Pedettistraße unsere Spielesammlung aufsperren.“ Da seien immer zwischen zehn und 20 Spielbegeisterte dabei.