Zell
"Zu großes Risiko"

Linden um das Kriegerdenkmal in Zell an der Speck müssen weichen

20.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:46 Uhr

Foto: - kx

Zell an der Speck (nkt) Ein Denkmal, umrahmt von Bäumen, ergibt eine stimmungsvolle Kulisse.

Dafür sorgten auch die beiden Linden am Kriegerdenkmal in Zell an der Speck, die nun entfernt werden - besser gesagt müssen.

"In den letzten Jahren mussten die Bäume immer wieder gesichert werden", sagt Nassenfels Bürgermeister Thomas Hollinger. "Wackelige Äste waren ein zu großes Risiko, sowohl an Gedenkfeiern als auch für Spaziergänger." Die Linden waren bereits Thema in der Bürgerversammlung und nun wurde entschieden, sie zu fällen. Der Zeitpunkt ist auch bewusst gewählt: Da hinter dem Denkmal ein Baugebiet entsteht, müssen die Bäume vorzeitig samt Wurzelwerk entfernt werden. Auch der aktuell gefrorene Boden ist laut zuständiger Fachfirma eine optimale Voraussetzung, da so möglichst wenig Schäden entstehen.

Doch der triste Anblick währt nicht lange, denn für "Nachwuchs" ist bereits gesorgt: "Der Bereich um das Kriegerdenkmal wird wieder mit Linden und Eichen bepflanzt werden", erklärt Hollinger. Es wird also wieder eine stimmungsvolle Naturkulisse um das Kriegerdenkmal in Zell an der Speck entstehen - nur dauert es ein bisschen.