Wellheim
Zahl der Mitglieder leicht angestiegen

VdK Wellheim-Konstein legte Jahresbilanz vor und ehrte Mitglieder

24.10.2014 | Stand 02.12.2020, 22:05 Uhr

Ehrungen beim VdK Wellheim-Konstein (von links) Vorsitzender Wolfgang Löffler, stellvertretender Vorsitzender Werner Weigel, Rudolf Biber, Kreisvorsitzender Achim Werner, Anneliese Löffler, Karl Moll und Bürgermeister Robert Husterer - Foto: Löffler

Wellheim/Konstein (EK) 255 Mitglieder zählt der VdK Wellheim-Konstein. Vorsitzender Wolfgang Löffler legte bei der Jahresversammlung eine Bilanz vor, der zufolge die Zahl der Mitglieder sich leicht erhöht hat. Löffler konnte von vielen Aktivitäten berichten, die auch gut angenommen worden seien: Ausflüge, Informationsveranstaltungen, Teilnahme an gemeindlichen und kirchlichen Veranstaltungen, Feste und Weihnachtsfeier.

Auch die VdK-Herbstsammlung „Helft Wunden heilen“ brachte wieder einen ansehnlichen Betrag von etwa 2000 Euro. Außerdem wurde 24 VdK-Mitgliedern zu runden und halbrunden Geburtstagen persönlich gratuliert.

„Wir haben als VdK auch unsere Meinung zur Sozialpolitik abgegeben und die Arbeit der Bundesregierung auch kritisch betrachtet“, sagte Löffler. Als Beispiele nannte er Stellungnahmen zu den Themen Altersarmut und Gesundheitspolitik sowie zur Rentenpolitik.

In seinem Grußwort dankte Bürgermeister Robert Husterer dem Ortsverband für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde und hob die Bedeutung des Ehrenamts hervor. Kreisvorsitzender Achim Werner forderte in seinem Referat zur Sozialpolitik den Bundestag auf, es bei der kürzlich beschlossenen Pflegereform nicht bewenden zu lassen. Es sei zwar erfreulich, dass die Leistungen erstmals seit 1995 verbessert würden und auch mehr für Menschen mit Demenzerkrankungen getan werde. Der Pflegebedürftigkeitsbegriff sei aber nach wie vor zu schwammig. Damit könne der Medizinische Dienst bei der Beurteilung der Pflegebedürftigkeit den besonderen Bedürfnissen der betroffenen Menschen nicht immer gerecht werden.

Ein ausdrückliches Lob zollte Werner dem Bundestag für die Fortschritte, die das Rentenpaket seit 1. Juli bringt. Die abschlagsfreie Rente mit 63 nach 45 Versicherungsjahren sei längst überfällig gewesen. Auch dass die Leistungen der Mütter bei der Rentenberechnung endlich gewürdigt werden, sei erfreulich.

Einen praktischen Tipp hatte Werner für Frauen parat, die keinerlei Anwartschaften in der Rentenversicherung erworben haben. Frauen, die zum Beispiel zwei Kinder haben und somit vier Jahre für die Kindererziehung angerechnet bekommen, sollten überlegen, ob sie nicht ein Jahr lang den Mindestbeitrag von 85,05 Euro im Monat bezahlen und dadurch auf die mindestens fünf Jahre kommen, die für eine Rente notwendig sind. Werner empfahl, sich beim VdK beraten zu lassen.

Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Karl Moll, Anneliese Löffler und Rudolf Biber geehrt. Die Jubilare erhielten die Ehrennadel des VdK, eine Urkunde sowie ein kleines Präsent. Abschließend wies Löffler noch auf die Adventfeier am 1. Advent im Gasthaus Klettergarten in Aicha hin.