Wellheim
Wasser kostet ab Januar 1,44 Euro

Wellheimer Gemeinderat legt Gebühren fest – Wohn- statt Benefiziatenhaus

19.12.2014 | Stand 02.12.2020, 21:50 Uhr

Auf dem Areal des abgebrochenen Benefiziatenhauses sollen ein Wohnhaus sowie ein Unterstellplatz für Betriebsgeräte und eine Garage für Betriebsfahrzeuge entstehen. - Foto: tab

Wellheim (EK) Die Neukalkulation der Wassergebühren sowie eine ganze Reihe Bauvorhaben standen auf der Tagesordnung der Sitzung des Wellheimer Marktrates. Darunter fiel auch die Bauvoranfrage für ein Haus auf dem Gelände des ehemaligen Benefiziatenhauses am Wellheimer Marktplatz.

Die kommunale Wasserversorgung hat das Jahr 2013 mit 35 000 Euro Verlust abgeschlossen. Diese Bilanz trug Bernhard Riedl aus Thalmässing vor. Ab Januar gelten dann neue Tarife für die Wasserabnahme in der Gemeinde Wellheim, die der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen hat. Der Kalkulationszeitrum läuft bis 31. Dezember 2018.

Die Wassergebühr beträgt ab 1. Januar 2015 dann pro Kubikmeter 1,44 Euro, die Schmutzwassergebühr schlägt mit 1,58 Euro pro Kubikmeter zu Buche, die Niederschlagswassergebühr mit 0,13 Euro pro Quadratmeter.

Auch die Bauvoranfrage für die Errichtung eines Wohnhauses sowie eines Unterstellplatzes für Betriebsgeräte und einer Garage für Betriebsfahrzeuge am Marktplatz wurde positiv beschieden. Der Gemeinderat plädierte dafür, die Garage in ihrem äußeren Erscheinungsbild an die umliegenden Gebäude anzupassen, da sie sich direkt auf dem Grundstück des ehemaligen Benefiziatenhauses befinden wird. Dessen Abbruch hatte im Frühjahr 2013 Wellen geschlagen. Bürgermeister Robert Husterer verwies auf die dazu im Notarvertrag festgehaltenen Gestaltungsauflagen.

Der Deutsche Alpenverein Ansbach darf einen Lager- und Geräteschuppen auf dem vereinseigenen Grundstück nordwestlich von Aicha bauen. Außerdem darf in der Grabengasse sowie in der Dohlenfelsenstraße in Konstein jeweils ein Einfamilienhaus errichtet werden. Im Baringer Weg in Biesenhard wurde der Aufstockung eines Wohnhauses zugestimmt. Des Weiteren erteilte der Marktrat der Firma Engelhard den Auftrag für eine mobile Winterheizung zum Bruttoangebotspreis von rund 16 000 Euro: So können die erforderlichen Bauarbeiten in der Kindertagesstätte St. Andreas auch während der Winterzeit weiterlaufen.