Langensallach
Die Gestaltung wird konkret

Planung für Umgestaltung der Dorfstraße in Langensallach vorgestellt

24.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:10 Uhr
Die Planung für die Straßenneugestaltung in Langensallach erläuterten Reinhold Volger vom Amt für Ländliche Entwicklung (vorne) und Landschaftsarchitektin Margit Kattinger (am Laptop) den Anliegern, den Gemeinderäten und den Vorstandsmitgliedern der Teilnehmergemeinschaft. −Foto: Spreng

Langensallach/Workerszell (spf) Die Planung für die Umgestaltung der Dorfstraße, die man in Langensallach mit seinen rund 70 Einwohnern wohl als Großereignis bezeichnen kann, hat nun konkrete Form angenommen.

Der Vorstandsvorsitzende der Teilnehmergemeinschaft Schernfeld II, Vermessungsingenieur Reinhold Volger vom Amt für Ländliche Entwicklung in München, hatte die Langensallacher ins Gasthaus Breitenhuber nach Workerszell eingeladen. Dort stellte er die aktuelle Planung zur Neugestaltung der Dorfstraße in Langensallach vor.

Die mit der Planung beauftragte Landschaftsarchitektin Margit Kattinger aus Zolling bei Freising präsentierte das Ergebnis der Entwurfsplanung. Darin wurden sowohl die Wünsche berücksichtigt, die beim Ortstermin im Sommer von den Anliegern geäußert worden waren, als auch die Erfahrungen aus der Simulation der vorgesehenen Straßenverengungen mit Farbe und Barken.

So ist etwa ein Gehweg vorgesehen, der von Workerszell kommend südseitig über Grünstreifen und Hofeinfahrten verlaufen und ab dem Bushäuschen als multifunktionaler Seitenstreifen auf der Nordseite weitergeführt werden soll.

Dieser "Multifunktionsstreifen" kann im Winter von den gemeindlichen Räumfahrzeugen geräumt und gestreut werden, erklärte Margit Kattinger. Weiter sieht der Plan vor, das Trafo- und das Bushäuschen miteinander zu verbinden und einen Aufenthaltsbereich mit Sitzstufen einzurichten. Erfreulich sei, sagte Kattinger, dass die Bodenuntersuchung keine kostenintensiven Belastungen erwarten lässt. Die Experten hatten eine Vielzahl von Fragen zu beantworten und konnten Anregungen aus dem Zuhörerkreis entgegennehmen.

Zum zeitlichen Ablauf stellte Reinhold Volger klar, dass ein Baubeginn erst im Frühjahr 2019 realistisch sei, einen Baubeginn bereits 2018 schloss er aus. Vor dem Abschluss der Vorplanung sei noch eine Vorstellung bei der Amtsleitung in München notwendig, erläuterte Volger. Sodann müsse die Entwurfsplanung ein zeitaufwendiges Plangenehmigungsverfahren durchlaufen und erst nach dessen Abschluss könne die Ausführungsplanung in Angriff genommen werden. Die Ausschreibung soll im Herbst kommenden Jahres erfolgen.