Titting
Verschworenes Team

Entlassfeier für 29 Neuntklässler an der August-Horch-Mittelschule Titting

30.07.2015 | Stand 02.12.2020, 20:58 Uhr

Große Freude über das Erreichte: Die Entlassschüler der August-Horch-Mittelschule Titting mit ihrem Klassleiter Andreas Krümpel (vorne, 4. von links). - Foto: Bamberger-Philipp

Titting (EK) 26 Schülerinnen und Schüler erhielten in diesem Jahr an der August-Horch-Mittelschule Titting ihr Abschlusszeugnis. Alle unterzogen sich der zusätzlichen Prüfung des Qualifizierenden Mittelschulabschlusses.

Acht Schüler erhielten dabei ihr Qualizeugnis mit der Gesamtprüfungsnote drei; 13 mit der Note zwei und drei Schülerinnen mit der Gesamtnote eins. „Ein Ergebnis, worauf ihr, eure Eltern und auch wir als Schule stolz sein dürft und dürfen“, so Schulleiter Werner Bamberger-Philipp.

Doch bevor der Schulleiter zusammen mit Bürgermeister Andreas Brigl, der Schulleiterin aus Pollenfeld Birgit Keil und dem Klassleiter Andreas Krümpel die Zeugnisse aushändigte, wurde vor der eigentlichen Entlassfeier die Schulzeit der Absolventinnen und Absolventen mit einem Wortgottesdienst in der Pfarrkirche Titting beendet. Pfarrer Peter Hauf erinnerte an die Höhen und Tiefen der Schulzeit und blickte mit großer Dankbarkeit zurück. Petra Harrer, die Religionslehrerin der bisherigen 9. Klassen, hatte den Gottesdienst eindrucksvoll vorbereitet.

Unter der Leitung von Anna Schiegl sang der Tittinger Kinderchor Lumina mitreißend, wobei er von Querflöten, Gitarre, Cello und Rhythmusinstrumenten unterstützt wurde. Die Schulaula, die als Festsaal diente, war mit Jahresarbeiten aus dem Kunstunterricht, mit Fotos von der Klassenfahrt und mit Fotos aus neun Jahren Schulzeit geschmückt – eine Initiative des Klassleiters Andreas Krümpel und der Kunstlehrerin Waltraud Imschweiler.

In seiner Rede stellte der Schulleiter heraus, dass ein guter oder gar sehr guter Quali mehr denn je von der Wirtschaft als Qualitätssiegel anerkannt sei, und allen Unkenrufen zum Trotz, Schüler mit einem guten oder sehr guten Quali in Berufen durchaus einen Lehrvertrag erhalten, die früher in erster Linie Realschulabgängern vorbehalten waren.

So haben Schülerinnen der Schule beispielsweise einen Ausbildungsplatz als pharmazeutisch kaufmännische Angestellte in einer Apotheke, als medizinische Angestellte bei einem Facharzt und als Mechatronikerin in einer großen Kfz-Werkstatt bekommen. Bamberger-Philipp machte den Schülern Mut, sich nicht unterkriegen zu lassen, weiterhin an sich zu glauben und den Namensgeber der Schule, August Horch, als Vorbild zu nehmen. Vier Schülerinnen bedankten sich auf humorvolle Weise bei allen bisherigen Lehrkräften der Schule, und Andreas Krümpel, der Klassleiter, schwärmte in seiner Rede von dem eingeschworenen Team, zu dem seine Schüler zusammengewachsen sind.