Titting
Superstimmung am "Plo"

Zahlreiche Faschingswägen, Fußgruppen und ganz viele Besucher

28.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:35 Uhr

Foto: Josef Weiss

Titting (EK) Der Marktplatz von Titting war gestern ganz in den Händen der Narren. Viele Besucher und Zuschauer aus nah und fern säumten bei passendem "Faschingswetter" die Straßen beim Faschingsumzug und dem anschließenden Ramba-Zamba auf dem Tittinger "Plo" Marktplatz.

Zahlreiche Faschingswagen und Fußgruppen hatte der Tittinger Käferclub organisiert, und es herrschte den ganzen Nachmittag eine Superstimmung. Angeführt wurde der Gaudiwurm von der Blaskapelle Pfraunfeld. Viel Beifall erhielten die Kinder der Tittinger Kindertagesstätte St. Martin, die als "Bautrupp" für die neue Kinderkrippe warben. Auch Donald Trump war Thema beim Umzug. "Was grenzt an Dummheit", fragte die Jugendfeuerwehr auf ihrem Wagen, Kanada und Mexico war die Antwort. Auf einem weiteren Wagen erkundigte sich Trump am Limes, wie so ein Mauerbau funktioniert.

Die Schützen Titting lachten über die Panzerknacker, die der DJK den reparaturbedürftigen Rasenmähertraktor gestohlen hatten. Als Wikinger verkleidet und gleich mit einer ganzen Festung kamen die "Büffle Altdorf" nach Titting und erinnerten an den guten WM-Auftritt der Isländer. Masse statt Klasse will die FIFA bei der Fußballweltmeisterschaft 2026, so die DJK Limes 09 und meldet gleich die Mannschaft des Freistaates Bayern zum Turnier mit an. Die "Hüttn Kesselberg" machte ihren Ortsteil zum Wintersportparadies mit Après-Ski First in der Spiegl-Alm. Auch Pfarrer Johannes Trollmann war mit von der Partie - am Steuer des Käferclub-Wagens. Die Erlingshofener präsentierten ihren "Zoo" der manchmal viel zu klein ist.

Auch zahlreiche Fußgruppen beteiligten sich mit originellen Kostümen und Themen. Die "Gaudi-Weiber" kamen als Windkrafträder. "Willst du viele Windräder sehen, musst du nur den Berg rauf gehen" war dabei zu lesen. Die Tittinger Mädl's hatten sich als Kaugummiautomaten verkleidet. Wie alle Jahre waren auch die Mühlbachlauscher aus Emsing mit ihrer Trommelgruppe und mit einem Lauschersalon mit dabei. Weiter zeigten sich die Tittinger Vogelscheuchen bestens gelaunt; erinnert wurde an den Blitzeinschlag in der Sirene, nach dem eine halbe Stunde lang das Sirenengeheul weit über Titting hinaus zu hören war.

Am Marktplatz war für den Gaudiwurm Endstation. Hier wurden die einzelnen Gruppen von Franz-Josef Lindl vorgestellt. Nach einigen Tanzaufführungen und flotten, fetzigen und lustigen Vorstellungen, darunter von den Kindern des Tittinger Kindergartens und von der Mühlbachlauscher MiniGarde aus Emsing, gab es in diesem Jahr, vom Käferclub organisiert, eine Show, bei der das neue "Tittinger Supertalent" gesucht wurde.

Im Anschluss an die Aufführungen ging es dann am Marktplatz und in den Tittinger Wirtshäusern mit Volldampf in den Faschingsendspurt.