Eichstätt
Tag der offenen Tür an der Maria-Ward-Fachakademie

Mehr als nur "Kinder hüten": Die vielen Seiten des Erzieherberufs

24.04.2018 | Stand 02.12.2020, 16:31 Uhr
Mit Infoständen, Workshops und Führungen stellte sich die Fachakademie vor. −Foto: Schiavone

Eichstätt (EK) Am Samstag öffnete die Maria-Ward-Fachakademie für Sozialpädagogik ihre Pforten für Besucher und Studieninteressierte. Nicht nur zahlreiche potenzielle Bewerber, sondern auch Familienangehörige der Studierenden nutzten diesem sommerlichen Tag zur Information.

Schulleiter Rupert Murböck eröffnete den Tag der offenen Tür mit einer Präsentation des Ausbildungsverlaufs an der Fachakademie und richtete seine Schlussworte an die Bewerber, indem er das breite Kompetenzspektrum eines Erziehenden kurz auf den Punkt brachte: "Wenn Sie unsere Akademie als staatlich anerkannte Erzieherin oder Erzieher verlassen, werden sie nicht nur kompetente Pädagogen sein, sondern auch künstlerische Kompetenzen haben." Wie das in der Praxis aussieht, konnten die Besucher an verschiedenen Stationen, im ganzen Haus verteilt, erleben.

Bis vor fünf Jahren stand die Akademie noch in der Tradition eine reine Frauenschule zu sein, doch auch hier hat sich das Profil des Berufs gewandelt. Von den 250 Studierenden sind mittlerweile 20 davon Männer. Markus Bittl ist einer von ihnen. Er ist im zweiten Jahr seiner Kinderpflegerausbildung und hat sein Hobby zum Beruf gemacht.

Ein erfreulicher Trend, den Schulleiter Murböck befürwortet, denn Einrichtungen, wie Kindergärten, Kitas oder Horte begrüßen ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis bei den Erziehern. Wer Interesse an einer Ausbildung an der Maria-Ward-Fachakademie für Sozialpädagogik hat, sollte sich schnellstmöglich bewerben, denn die 50 Studienplätze sind meistens bereits im November vergeben.