Schelldorf
Mitglieder konstant

Jahresversammlung der Waldmeisterschützen

26.01.2015 | Stand 02.12.2020, 21:43 Uhr

Schelldorf (on) Von einem wieder sehr arbeitsreichen, für den Verein aber positiven Jahr berichtete Schützenmeister Michael Straus bei der Jahresversammlung der Schelldorfer Waldmeisterschützen. Leider hatte man neben den sechs Trauerfällen auch einige Vereinsaustritte zu verkraften, doch durch 14 Neumitglieder konnte der Mitgliederstand bei 202 Personen konstant gehalten werden.

Straus, der neben Ehrenschützenmeister Wastl Heimisch und Marktrat Leonhard Lederer auch die Ehrenmitglieder Konrad Fürsich, Willi Wittmann, Paul Salzeder und Lorenz Obermeier unter den 35 Anwesenden begrüßen konnte, erinnerte an die Aktivitäten des vergangenen Jahres. Vom Rosenmontagsschießen mit 14 Schützen, dem Bockbierfest und Schafkopfturnier über das Maibaumaufstellen, dem Sektionsschießen in Neuzell mit 19 Schützen, der Fahrradrallye mit 59 Teilnehmern, dem Johannisfeuer bis hin zum Königsschießen stand viel auf dem Programm. Außerdem beteiligte sich der Verein am Limesfestzug in Kipfenberg und mit 18 Schützen am Großgemeindeschießen. Sehr gelungen waren Straus zufolge das Schnupperschießen für Jugendliche und der Tag der offenen Tür im Schützenhaus, denn diese beiden Veranstaltungen bewegten 13 Kinder zum Beitritt.

Kassiererin Brigitte Dahlheuser informierte ausführlich über die Finanzen. Trotz noch vieler Verbindlichkeiten konnte sie ein kleines Jahresplus vermelden, was aber den großen Gesamtschuldenstand nur unmerklich senke.

Manfred Fürsich berichtete von den Leistungen der Schützen. Die erste Mannschaft stieg wieder in die Gauliga auf und belegt hier aktuell Platz fünf, und auch die anderen drei Mannschaften mischten in ihren Klassen gut mit. Vereinsmeister wurden mit 234 Ringen bei den Schülern Tobias Schels, bei der Jugend Alexander Straus mit 284,2 Ringen und bei den Schützen Michael Straus(306,8) vor Kathrin Sixt (302,9).

Zum Thema elektronische Schießstände informierte Straus über den Planungsstand und die Möglichkeiten einer Bezuschussung. Bei zehn Ständen käme eine Belastung von etwa 28 000 Euro auf die ohnehin leere Vereinskasse zu. Bei der anschließenden Diskussion mit Vorschlägen wie zum Beispiel auch einer Beitragserhöhung kam kein eindeutiges Meinungsbild zustande. Somit blieb es beim Vorschlag des Vorstands, nach einer Ausarbeitung der Angebote und Prüfung der tatsächlichen Zuschussmöglichkeiten eine baldige Entscheidung zu fällen. Zur Ehrenordnung teilte Straus mit, dass es in Zukunft bei Beerdigungen als letzten Gruß eine Blumenschale geben wird. Eindringliche Worte richtete er abschließend an alle Mitglieder, sich vor allem bei den Arbeiten und beim Betrieb rund ums Schützenhaus stärker einzubringen.