Schelldorf
Frage nach Schelldorf als Schulort

Bürgerversammlung in Schelldorf Einwohnerzahl steigt, Bauplätze verkauft

22.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:10 Uhr

Schelldorf (on) Erfreut zeigte sich Schelldorfs Marktrat und Ortssprecher Bernhard Weiß, dass er über 50 Besucher zur Bürgerversammlung, unter ihnen auch Bürgermeister Christian Wagner und einige seiner Ratskollegen begrüßen konnte. Um 30 Personen ist die Einwohnerzahl Schelldorfs gestiegen, so dass man jetzt bei nun 673 Personen die 700 ansteuere, sagte Weiß zu Beginn seiner umfassenden Ausführungen.

Im Blick auf die Bautätigkeit und die zu erwartende Kinderzahl stellte Weiß die Frage nach dem Erhalt des Schulstandortes Schelldorf. In Zukunft würden Plätze für die Mittagsbetreuung gebraucht, ein zweiter Fluchtweg sowie Raum für die Unterbringung der Pfarr- und Gemeindebücherei nötig. Für die Heizung der Schule sei ein neuer Brenner angeschafft worden. Hier müsse der Gemeinderat über den weiteren Erhalt des Schulstandortes und die dann fälligen Baumaßnahmen entscheiden. Die elf gemeindlichen Bauplätze im Baugebiet "Süd-West" seien alle vergeben worden. Der Kindergarten sei in die Trägerschaft der Gemeinde übertragen und somit allen anderen im Gemeindebereich gleichgestellt. Weiß erwähnte weiter, dass die Bibliothek ausziehen müsse, da im Kindergarten Plätze für eine vierte Gruppe gebraucht würden. Im Friedhof gebe es nun mit 21 Kleingräbern die Möglichkeit zur Urnenerdbestattung, das WC wie auch der Abstellraum in der Leichenhalle erhielten neue Türen. Die Feuerwehr Schelldorf, Biberg und Krut habe ein neues Fahrzeug erhalten, im kommenden Jahr soll noch ein Kleinbus (MTW) folgen.

Bei der Geschwindigkeitsmessung in der Stammhamer Straße seien über 50 Prozent der Fahrer zu schnell, hier seien wohl bauliche Veränderungen in Zukunft unumgänglich. Zur DSL-Situation soll es regelmäßige Informationen geben, und bis Ende 2018 nach Fertigstellung des gesamten Erschließungsgebietes sollen die Leitungen freigeschaltet werden. Die morsche Linde an der Kreuzung Ingolstädter Straße und die marode Kastanie gegenüber seien gefällt worden.

Für 2018 kündigte Weiß die Beseitigung der Straßenschäden an der BA 19, das Fällen einer Birke bei der Kapelle an der Attenzeller Straße, das Auslichten der Hecken am Weiher und die Grabenreinigung an. Bürgermeister Christian Wagner informierte ausführlich über den Stand der Gemeinde, vor allem in finanzieller Hinsicht und die nächsten anstehenden Maßnahmen und Investitionen.

Aus der Versammlung kamen dann viele Wortmeldungen. Demnach sei nach wie vor die Parksituation im ganzen Ort unbefriedigend und problematisch. Der Übergang beim Jugendheim, die Straßensperre ab der neuen Pfarrkirche nach Biberg und die schleppende Abwicklung des Breitbandausbaus wurden bemängelt.